
Wie jede Person, die eine individuelle mehrwöchige Reise selbst plant und organisiert, habe ich unzählige Stunden verbracht, um mir mein Hinterteil platt zu sitzen und auf meinen Bildschirm zu starren, bis meine Augen tränten.
Na gut, so schlimm war es nicht, aber ich habe wirklich lange lange Zeit mit Reiseführern (sowohl physische als auch elektronische); Reiseblogs; Flug- und Unterkunftsplattformen verbracht und gestöbert und recherchiert und ….
Nun stelle ich dir einige Websites und Apps vor, mit deren Hilfe ich meine Reisen plane. Und beim unterwegs-sein nicht verzichten möchte.
Zu bedenken: Die Beurteilung und Einschätzung der Websites und Apps ist meine persönliche und individuelle Wahrnehmung und soll dir als Orientierungshilfe dienen.
Inhaltsverzeichnis
Planung
Flugsuche

Fangen wir an: Du möchtest also nach Neuseeland (gerne auch eine andere Wunschdestination *lach*). Wahrscheinlich mit dem Flugzeug − wenn nicht, dann kann ich dir hiezu keine Tipps geben.
Um herauszufinden, welche Verbindungen es überhaupt in das Land der langen weißen Wolke (Aotearoa) gibt, verwende ich Google Flights , kiwi.com und ITA Matrix .
Die Preise vergleiche ich anschließend mit den Preisen auf den einzelnen Airline-Websites. Ab und an sind die Preise dort günstiger.
Wo ich schlussendlich meinen Flug/meine Flüge buche, hängt davon ab, ob Kurzstrecke oder Langstrecke. Bspw. buchte ich meine Kurzreisen 2018 über kiwi.com. Meine Tickets für den «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus» buchte ich hingegen direkt bei den jeweiligen Fluggesellschaften.
Protipp: Wenn du eine Flugreise planst und nicht auf einen bestimmten Reisetag festgenagelt bist, dann schau’ auf der Seite der Flugsuchmaschine auch mal die Tage um deinen Wunschtermin herum. Manchmal kannst du viel sparen, nur weil du ein paar Tage früher oder später fliegst.
Bei der Planung meines Neuseeland Roadtrips verglich ich über einen Zeitraum von vier/fünf Wochen immer die Preise in verschiedenen Portalen. Und habe mir diese als Sceenshot abgespeichert. Flugpreise schwanken ganz schön.
wo schlafen?
Bereits in meinem Artikel «Diese nützlichen Apps sind meine absoluten Lieblinge – deine auch?» stellte ich dir u.a. meine Top-Favoriten für das Reisen vor.
Switch zum anderen Post − dort findest du Infos zu
- booking.com
- Airbnb
Bei meinem Neuseeland-Roadtrip buchte ich die meisten meiner Quartiere vor Ort − so bleibt die Reiseroute flexibel.
Mehrmals übernachtete ich in einer Jugendherberge (Youth Hostel Association of New Zealand).
Bis auf einen Flop gefielen mir alle Hostels äußerst gut. Jedes hatte seinen eigenen Charme. Entweder habe ich vom Frühstückstisch auf einen prächtigen See gesehen (in Queenstown auf den Lake Wakatipu). Oder jenes Quartier in Nelson, das mit einem riesigen farbenfrohen Gemeinschaftsaufenthaltsraum eingerichtet ist. Und in dem es jedem Morgen frisches kostenloses Brot gab.
Protipp: Mit der YHA®-Mitgliedskarte erhältst du vielerorts Vergünstigungen.
vor Ort in Neuseeland
Einreisebedingungen
Vollkommen gerädert oder frisch ausgeruht landest du nun nach mehr oder weniger 30/35 Stunden am anderen Ende der Welt.
Und hast hoffentlich nichts dabei, was deiner Einreise nicht förderlich ist.
Die Biosecurity hat einen Folder in Deutsch für den schnellen Überblick erstellt.
Wie auch beschrieben, (…) declare or dispose (…), gab ich auf der Einreisekarte alles an (Müsliriegel; Trailrunningschuhe usw.). Musste zwar von Mitarbeiterin A zu Mitarbeiter B und weiter zu Mitarbeiter C marschieren, aber schlussendlich durfte ich einreisen *yeah*.
Navigation
maps.me stellte ich ebenso im Post «Diese nützlichen Apps sind meine absoluten Lieblinge – deine auch?» vor:
Neuseeland ist in fünf Karten unterteilt:
- Norden – Auckland, Hamilton, Tauranga (Größe 75 MB)
- Norden – Wellington (Größe 47 MB)
- Süden – Christchurch, Nelson, Waimate (Größe 48 MB)
- Süden – Dunedin, Invercargill, Tuatapere (Größe 32 MB)
- Tokelau (Größe 1 MB)
Lade dir am besten immer die Karte, die du benötigst, im WLAN herunter.
Aktivitäten
Wandertouren


Neuseeland solltest du erleben und damit meine ich e r w a n d e r n.
Nachfolgend Links zu Wanderrouten, welche vielleicht nicht schon überall bekannt sind.
Abel Tasman National Park
Eine der paradiesischsten Wanderungen erlebte ich im Abel Tasman National Park. Da im Park immer und überall ein Wegweiser stand, benötigte ich die App überhaupt nicht.
In diesem digitalen Reiseführer für den Abel Tasman National Park sind einige Walks und sehr viele “Points of Interest” beschrieben. Weiters gibt es eine Karte sowie Wettervorhersagen und genaue Angaben zu den Gezeiten.
Christchurch – Diamond Harbour
Diese Karte gibt einen Überblick über die Wanderwege in Diamond Harbour. Wie ich fast den Weg hinunterpolterte, kannst Du bei Tag 05 nachlesen.
Wellington
Wie ist eine Stadt am besten auf eigene Faust zu entdecken? Richtig: bei einer Stadtwanderung − die Routen der «Welly Walks» führen an einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt Wellington vorbei.
Und: Die Stadtwanderwege sind rasch, leicht und kostengünstig mit dem Bus zu erreichen.
In der Welly Walks–App kannst du zwischen rund 15 Touren wählen:
- Länge von 15 Minuten bis neun Stunden.
- Zur Auswahl stehen u.a. eine Foodie-Tour; ein Craft Beer Walk; ein Spaziergang an Boutiquen vorbei.
- Die Touren sind mit zahlreichen Informationen gespickt − und es gibt eine Karte, damit du immer weißt, wo du dich gerade aufhältst.
- Lade dir vor deiner Stadtwanderung die Tour, die dich interessiert, im WLAN herunter.
Vergünstigungen
Immer wieder schaute ich auf der Website bookme , ob ich eine Ermäßigung für Aktivitäten finde.
War bei mir zwar nicht der Fall, aber eventuell entdeckst du ein passendes Angebot.
In insgesamt zwölf verschiedenen Gebieten gibt es Deals für Sparfüchs:innen.

geführte Touren
Wie bei Gruppenreisen, gibt es auch bei organisierten Touren pros und contras.
Doubtful Sound
… kann bspw. nur mit Guides besucht werden. Mystisch war der Schlüsselbegriff bei meiner «Overnight Cruises». Und nur bei einer Gruppenreise *upps* geführten Tour kannst du als Alleinreisende:r die Erinnerungen und Erlebnisse teilen.
Daher nahm ich auf meinen Neuseeland-Roadtrip bei bestimmten Gelegenheiten an organisierten Touren teil. Diese sind sicher eine Überlegung wert und eine Alternative zu individuellen Ausflügen:
Catlins Coast
Einen außergewöhnlichen Ausflug erlebte ich mit HeadFirst Travel die Catlins Coast entlang − bei der «Bottom Bus Tour» .
Wenn du eine YHA® Card hast, erhältst du auf Nachfrage via E-Mail einen 10 % Rabatt *spare spare*.
Northern Coromandel
Das i-Tüpfelchen der letzten Tage in Neuseeland war meine Tour in den äußersten Norden der Coromandel Peninsula − inkl. «Coromandel Coastal Walkway» und dem «Muriwai Walk».
Bei der organisierten Tour mit Coromandel Discovery war nicht nur der Transfer, sondern auch viel neuseeländische Geschichte inkludiert.
Ganz klare Empfehlung von mir für diesen grandiosen Küstenwanderweg und die Firma.
Abel Tasman National Park
Hier entschied ich mich für einen Veranstalter, um eine guided Kayaktour mitzumachen. Kayakfahren macht in der Gruppe einfach mehr Spass. Und so buchte ich sehr spontan bei Wilsons Abel Tasman eine Ganztages-Kayak-Walk-Tour .
Nahverkehr
in ganz Neuseeland
öffentlicher Bus
In Neuseeland gibt es verschiedene Möglichkeiten von A nach B zu kommen.
- Auto
- Campervan
- Fahrrad
- Trampen
- Bus
- Komplettanbieter (bspw. Kiwi Experience und Stray)
- Linien-/Überlandbus
Meinen Roadtrip legte ich mit dem Überlandbus InterCityTM zurück. Dort triffst du als Alleinreisende schnell und einfach Gleichgesinnte. Ebenso Einheimische, da sich mit diesem Bus nicht nur Tourist:innen fortbewegen.
Über die App bzw. die Website kannst du ohne Mühe deine Fahrt/en buchen; ändern und/oder stornieren.
Ein weiteres Transportmittel ist der
Zug
Die Fahrt mit dem TranzAlpine von Christchurch (an der Ostküste der Südinsel) über die Southern Alps bis nach Greymouth (an der Westküste der Südinsel) könnte ich ebenso gut unter “Aktivitäten” einordnen.
Die Perspektive auf die unterschiedliche Landschaft vom Personenzug war eindrucksvoll − und zeitweise sehr windig (offener Aussichtswagen).
Diese Bahnreise buchte ich direkt bei KiwiRail Limited .
öffentliche Verkehrsmittel in Auckland
Erinnerst du dich an meinen Bericht über einen Platz abseits der typischen Touristenwege in Auckland? Wenn nein − hier gehts zur Natur pur.
Da die gebuchte Unterkunft etwas außerhalb des Stadtzentrums war, verwendete ich oft die App «AT Mobile»:
- Du kannst deine Fahrt planen.
- Einstellen, dass du eine Erinnerung erhältst, wenn es Zeit ist, loszugehen.
- Sehr hilfreich ist die Benachrichtigung, wenn du nur mehr einen Stopp von deinem Ziel entfernt bist.


öffentliche Verkehrsmittel in Wellington
Um in Wellington von der Fähre zu meinem Hostel (ist übrigens mein “Übernachtungsieger”) oder zum Beginn der Stadtwanderung zu kommen, half mir die Website der öffentlichen Verkehrsmittel sehr.
One for all
Es gibt eine Website und eine App die richtige Multitalente sind.
Department of Conservation
Bei der neuseeländischen Naturschutzbehörde («Department of Conservation» aka DOC) findest du Informationen zu
- Wanderwegen
- Campingplätzen
- Buchung/Reservierung von Wanderhütten (bspw. für die Mehrtageswanderungen «Great Walks»)
- Warnhinweise
- uvm
Diese Website sollte ganz oben auf deiner Must Have-Liste stehen.
Campermate
… wird hauptsächlich von Reisenden empfohlen, die mit einem Campervan in Neuseeland unterwegs sind.
Die App hat aber noch viel mehr zu bieten, als lediglich Campingplätze aufzulisten.
Als Nicht-Camperin verwendete ich Campermate, um
- Supermärkte
- iSite (die neuseeländische Touristeninformation)
- einen Geldautomaten oder
- die nächste öffentliche Toilette
zu finden.


Freebie für Dich
Alle beschriebenen Apps und Links (sowie weitere) gibt es für dich zum Downloaden.
Du musst keine E-Mail-Adresse oder Namen oder deinen Erstgeborenen *hahaha* hergeben, sondern nur auf den Button klicken.
Wenn du mir ein Abo oder ein Like dalässt, strahle ich. Meine Facebook-Seite freut sich ebenso über ein Like von dir.
Ein externer Link führt von mado-unterwegs.com weg und verweist auf eine andere Website.
Auf meinem Blog verfasse ich Artikel über meine Reisen und Orte, an welchen ich war. Und gebe ab und an auch Minimalimus- und Nachhaltigkeitstipps. Du findest aber ebenso Gedankenstupser-Posts.
In den Artikeln verlinke ich teilweise zu Unterkünften; bestimmten Orten, wie Nationalparks, Restaurants, Cafés, Museen, etc. Und zu Produkten, die ich empfehlenswert finde.
Dies kennzeichne ich mit { Werbung }, um den Charakter des Posts zu verdeutlichen. Und da ich ja Leser:innen dazu motiviere, in dieser Unterkunft zu übernachten oder eine bestimmte Ware zu kaufen.
Ist ein Beitrag nicht explizit als { bezahlte Werbung } gekennzeichnet, habe ich für eine solche Verlinkung keine Gegenleistung erhalten – weder durch einen Rabatt, noch durch eine kostenlose Hotelübernachtung, ein PR-Sample oder was auch immer.
Ich empfehle auf meinem Blog unbezahlt Dinge, die mir gefallen. Sollte mir etwas nicht gefallen (haben), schreibe ich das übrigens genauso.
Entgegen vieler anders lautender Klischees über Reiseblogger:innen finanziere ich meine Reisen selbst. Mit meinem Geld. Aus eigener Tasche.
Sollte es in wenigen Fällen eine Gegenleistung geben – sei es eine Einladung zu einer Übernachtung, ein Essen, einen Rabatt, ein Produkt oder gar Geld, ist dies im Beitrag vermerkt mit { bezahlte Werbung }.
Es ist unnötig zu betonen, dass meine persönliche Meinung nicht beeinflusst wird und in keinem Fall käuflich ist.
Ein Werbelink ist ein Affiliate Link.
Dieser dient zur Orientierung und schnellem Finden des von mir beschriebenen Produktes, der Dienstleistung oder der Unterkunft.
Wenn du also auf so einen gekennzeichneten Affiliate Link klickst, wirst du auf die Seite des entsprechenden Händlers weitergeleitet. Solltest du dann ein Produkt/eine Dienstleistung kaufen oder Übernachtungen buchen, bekomme ich je nach Erfolg eine kleine Provision ausgezahlt.
Für dich entstehen dadurch natürlich keine zusätzlichen Kosten – d. h. für dich bleibt der Preis gleich! Du kannst den Artikel/die Dienstleistung/die Unterkunft selbstverständlich auch über andere Links/Websites/(Online-)Shops kaufen/buchen. Bspw., indem du ein neues Browserfenster öffnest und die entsprechende Internetseite direkt eingibst.
Welche vorgestellten Websites/Apps kennst Du bzw. verwendest Du bereits?