The Catlins
Da der InterCity® nicht die Catlins Coast entlang fährt, begab ich mich auf die Suche nach einer Alternative.
HeadFirst Travel hat den “Bottom Bus” im Angebot − dieser fährt im Südosten der Südinsel von «Dunedin» nach «Invercargill».

Start in Dunedin
Gestern wurde die Abfahrt von 07:30 Uhr auf 10:00 Uhr verschoben − ist mir nur recht *lach*.
Nach einem Frühstück im «the good earth Café» packe ich meine Sachen zusammen und setze mich in den Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss, um ein wenig zu arbeiten.
Um 10:20 Uhr ist I. mit einem Minibus da, um mich abzuholen.
Vorbei am chinesischen Garten (den ich gestern besuchte); dem Containerhafen und dem Hafen, den Kreuzfahrtschiffe anlaufen.
«Saddle Hill»; «Mosgiel»; «Lake Waihola» und «Milton» sind weitere Stationen auf unserer Tagesreise. Nach «Balclutha» biegt I. auf die «Southern Scenic Route» − nunmehr ist auf der linken Seite der pazifische Ozean unser stetiger Begleiter.
Nugget Point Leuchtturm
Die Straße wird immer enger, kurviger und steiler.
Um 12:15 Uhr rollen wir auf einen kleinen Parkplatz mit cirka 25 Pkws, vier Campervans und einem Reisebus (Lob an die/den Fahrer*in, welche/r diese enge Straße hinaufgefahren ist). Knapp eine Stunde haben wir Zeit, den «Nugget Point» mit dem Leuchtturm zu erkunden und die Aussicht mitsamt der Felsen (den Nuggets) im Ozean zu bewundern.

In «Owaka» halten wir für 10 Minuten, um entweder zum Supermarkt oder in ein Café zu huschen.
Mein Kaffee wird ordentlich durchgeschüttelt − der Straßenbelag ändert sich von Asphalt zur Schotterpiste.
Purakaunui Falls
Mit den drei anderen Fahrgästen unterhalte ich mich, wenn wir zu den Sehenswürdigkeiten marschieren. B. reist nach dem Studium für ein halbes Jahr; K. hat gekündigt, um reisen zu können (dieser Schritt steht bei mir noch an).
Die «Purakaunui Falls» liegen inmitten eines Waldes. Nach rund 20 Minuten über einen sehr einfachen Fußweg erreicht unser Quartett den dreistufigen Wasserfall.
von der Lost Gypsy Gallery zum Florence Hill Lookout
Bei der «Lost Gypsy Gallery» machen wir einen kurzen Stopp. In und rund um einen umgebauten Bus gibt es allerhand Kuriositäten zu sehen − mit den unterschiedlichsten Materialien.



Ein Highlight folgt dem nächsten: Zwischenstopp beim «Florence Hill Lookout»:
zu den nächsten Wasserfällen
Für die «Cathedral Caves» sind wir bedauerlicherweise zu spät (die Höhle ist nur vor und nach der Ebbe zugänglich).
Da der Fahrer seine vorgeschriebene Pause machen muss, nehmen wir fünf in einem Restaurant Platz.
Nach dieser Unterbrechung fahren wir zu den rund 20 m hohen «McLean Falls». Heute ändert sich das Wetter minütlich *lach*. Bei Regen starten wir die kurze Wanderung zu den Wasserfällen − und bei Sonnenschein eilen wir wieder zum Van zurück.
Der Weg führt durch den Regenwald, mit einigen Stufen: hier muss ich ein wenig aufpassen, denn die Steine sind ganz schön rutschig.
Zum Schmunzeln sind die «Niagara Falls». Im Gegensatz zu den Wasserfällen an der Grenze Amerika-Kanada sind diese vielleicht 50 cm hoch − also Mini-Wasserfälle.
Curio Bay und Slope Point
Bei der «Curio Bay» werden nicht nur wir vom Wind weggepustet, sondern auch die Gelbaugen-Pinguine. D.h., ich sehe keine *schluchz* − unser 4er Grüppchen lässt sich cirka 35 Minuten vom kalten Wind durchrütteln, aber in dieser Zeitspanne watscheln keine Pinguine umher.

Normalerweise gibt es auf dieser Tour keinen Stopp beim «Slope Point». Unser Fahrer I. nimmt aber den Umweg über eine Schotterstraße mit vielen, vielen Kurven auf sich, damit wir wenigstens vom Parkplatz aus, den südlichsten Punkt «Neuseelands» sehen können.
Wenn Du mehr Zeit hast als wir, dann kannst Du über Schafweiden bis hinunter zu den Klippen gehen.

Ankunft in Invercargill
Um 18:30 Uhr treffen wir in «Invercargill» ein.
Auf meinem Fußweg zur Unterkunft, komme ich an dem Lokal «BurgerFuel» vorbei. Am Plakat in der Auslage sehe ich mehrere vegane Burger. Der “V8 Vegan”-Burger sieht schmackhaft aus und landet daher mit Pommes und veganer Aioli in meiner Essenstasche.
Nach knapp 20 Minuten erreiche ich die Unterkunft.
Die nächsten Übernachtungen sind in Dorms, daher gönnte ich mir eine Unterkunft mit eigenem Badezimmer.
Diese ist “nur” acht Dollar teurer, als ein Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad in einem YHA *grübel*.
Nach dem Abendessen (der Burger war sooo lecker und die Pommes extrem knusprig) ist ein wenig Hausarbeit angesagt. Denn hier (im Gegensatz in den Hostels) ist die Benützung der Waschmaschine und des Trockners im Preis inkludiert. Und Waschmittel erhalte ich auch noch. Außerdem gibt es keinen Zoff, wer die Waschmaschine zuerst benutzen darf.
Fazit der Southern Scenic Route
Ich bin ganz begeistert von dieser Tour. Unser Grüppchen
- fuhr durch verschiedene kleine Orte
- an weiten grünen Wiesen vorbei,
- sah Seelöwen am Strand liegen
- einen aktiven Leuchtturm
- mehrere Wasserfälle
- Aussichtspunkte in Hülle und Fülle,
- unternahm einige kurze Spaziergänge durch den Regenwald
- erlebte einen fantastischen Tag.
Die Vielseitigkeit «Neuseelands» hat mich heute extrem beeindruckt und die wunderschöne Landschaft bringt mich zum Staunen.
Ich bin sehr dankbar, dass alles hier erleben zu dürfen.

Golden Leaf Apartments: Einzelzimmer mit eigenem Bad.
Gebucht über booking.com {Werbelink}
Kosten: NZD 84,60 für eine Übernachtung (Umrechnung Stand 26.01.2019: EUR 50,88)
Beurteilung
Das Apartment befindet sich im ersten Stock; im Erdgeschoß befindet sich ein Stellplatz für entweder ein Auto oder Motorräder.
Ausstattung Schlafzimmer
- ein Doppelbett für zwei Personen, mit
- einer Tagesdecke
- zwei Zierkissen
- zwei Polster
- einer Matratze
- ein Nachtkästchen mit
- zwei Schubladen und einem offenen Fach
- einem Radiowecker
- zwei Nachttischlampen an der Wand
- eine Deckenleuchte
- ein Kleiderkasten mit genügend Kleiderbügel und einem großen Spiegel
- Kofferabstellgestell inkl. zwei Schubladen
- ein Sessel
- Teppichboden
Ausstattung Wohnzimmer
- eine Couch mit zwei Zierpolstern
- ein runder Esstisch mit zwei Sesseln
- ein Fauteuil
- ein kleiner Beistelltisch
- ein Fernseher auf einem Fernsehkasterl
- ein Einzelbett mit
- Wärmedecke (kuschelig warm)
- einem Polster
- einer Matratze - ein wenig durchgelegen
- Nachttischlampe an der Wand über dem Kopfende
- Deckenleuchte
- Teppichboden
Ausstattung Badezimmer
- Waschbecken
- Spiegel
- Lüfter
- Dusche
- extra WC-Raum
- verpackte kleine Handseife
- genügend Handtücher (kleine, große, eins fürs Gesicht)
- Badvorleger
Ausstattung Küchenzeile
- eine Abwasch
- ein Wasserkocher
- eine Mikrowelle
- ein Aufbackofen
- ein Toaster
- ein Herd mit zwei Kochplatten
- Kühlschrank
- Geschirr für vier Personen (also Teller, Gläser, Häferl sind in vierfacher Ausstattung vorhanden)
- eine Pfanne
- drei Töpfe
- Besteck
- Grundausstattung an Kochutensilien (Kochlöffel, Pfannenwender, Stampfer)
- PC-Bodenbelag
- Wanduhr
- sehr sauber
- Bettwäsche und (genügend) Handtücher werden zur Verfügung gestellt
- reichlich Steckdosen in jedem Zimmer
- Benützung der Waschmaschine und des Trockners kostenfrei (auch das Waschpulver bekommst Du einfach so)
- hell (eine Seite des Wohnzimmers besteht aus einer großzügigen Fensterfront)
- Geschirr und Besteck vorhanden
- kostenloses unlimitiertes WLAN
- die Einrichtung ist ein wenig altbacken
- Lage: etwas außerhalb des Stadtzentrums. In 20 Gehminuten bist Du bei der InterCity®Bus-Haltestelle.
Diese Einschätzung ist meine persönliche und individuelle Wahrnehmung und soll Dir als Orientierungshilfe dienen.
Tag 17 |
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Fahrt die «Catlins Coast» entlang - von «Dunedin» nach «Invercargill» | Tour «Bottom Bus - Catlins Spectacular» |
Tour «Bottom Bus - Catlins Spectacular»
gebucht bei | «HeadFirst Travel» |
Kosten | NZD 202,50 (Umrechnung Stand 26.01.2019: EUR 121,79) |
ab «Dunedin» | jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag |
Übernachtung | NZD 84,60 | (Umrechnung Stand 26.01.2019: EUR 50,88) |
Lebensmittel | NZD 0,00 | (Umrechnung Stand 26.01.2019: EUR 0,00) |
Verkehrsmittel | NZD 0,00 | (Umrechnung Stand 26.01.2019: EUR 0,00) |
Aktivitäten | NZD 202,50 | (Umrechnung Stand 26.01.2019: EUR 121,79) |
Restaurants/Cafés | NZD 39,30 | (Umrechnung Stand 26.01.2019: EUR 23,63) |
Sonstiges | NZD 0,00 | (Umrechnung Stand 26.01.2019: EUR 0,00) |
Möchtest Du meine Tour nachfahren?
Hier findest Du eine Karte mit
- allen im Blogpost beschriebenen Sehenswürdigkeiten
- der Unterkunft
- dem Burgerladen
Mit Klick auf das Symbol links neben den Kartennamen kannst Du Dir die Kartenlegende anzeigen lassen. Und dann die von mir erstellten Ebenen (mit den verschiedenen Informationen) ein- oder ausblenden.
Die eintägige Bustour «Bottom Bus - Catlins Spectacular» − von «Dunedin» nach «Invercargill» kostet bei Buchung über die Website NZD 225,00.
Wenn Du aber eine YHA®-Card hast, erhältst Du via E-Mail vorab einen Promo Code und sparst wieder 10 % *yeah*.
repräsentativ für den großartigen Tag:

Ein externer Link führt von mado-unterwegs.com weg und verweist auf eine andere Website.
Auf meinem Blog verfasse ich Artikel über meine Reisen und Orte, an welchen ich war. Und gebe ab und an auch Minimalimus- und Nachhaltigkeitstipps. Du findest aber ebenso Gedankenstupser-Posts.
In den Artikeln verlinke ich teilweise zu Unterkünften; bestimmten Orten, wie Nationalparks, Restaurants, Cafés, Museen, etc. Und zu Produkten, die ich empfehlenswert finde.
Dies kennzeichne ich mit { Werbung }, um den Charakter des Posts zu verdeutlichen. Und da ich ja Leser:innen dazu motiviere, in dieser Unterkunft zu übernachten oder eine bestimmte Ware zu kaufen.
Ist ein Beitrag nicht explizit als { bezahlte Werbung } gekennzeichnet, habe ich für eine solche Verlinkung keine Gegenleistung erhalten – weder durch einen Rabatt, noch durch eine kostenlose Hotelübernachtung, ein PR-Sample oder was auch immer.
Ich empfehle auf meinem Blog unbezahlt Dinge, die mir gefallen. Sollte mir etwas nicht gefallen (haben), schreibe ich das übrigens genauso.
Entgegen vieler anders lautender Klischees über Reiseblogger:innen finanziere ich meine Reisen selbst. Mit meinem Geld. Aus eigener Tasche.
Sollte es in wenigen Fällen eine Gegenleistung geben – sei es eine Einladung zu einer Übernachtung, ein Essen, einen Rabatt, ein Produkt oder gar Geld, ist dies im Beitrag vermerkt mit { bezahlte Werbung }.
Es ist unnötig zu betonen, dass meine persönliche Meinung nicht beeinflusst wird und in keinem Fall käuflich ist.
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Für dich entstehen dadurch natürlich keine zusätzlichen Kosten – d. h. für dich bleibt der Preis gleich! Du kannst den Artikel/die Dienstleistung/die Unterkunft selbstverständlich auch über andere Links/Websites/(Online-)Shops kaufen/buchen. Bspw., indem du ein neues Browserfenster öffnest und die entsprechende Internetseite direkt eingibst.
Neuseeland schimmert in tausend Farben.
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Viel Freude beim Lesen!
1 Gedanke zu „The Catlins: Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus – Tag 17“