Malta autofrei erkunden: Tag 01: Anreise und Stadtrundgang durch Valletta

{ Beitrag enthält Werbelink // Werbung, da Marken-/Firmen-/Ortnennung ohne Auftrag, aber als Empfehlung // Dienstleistungen/Produkte/Unterkunft selbst bezahlt }

Anreise nach Malta

Blick auf «Valletta» mit der «Karmeliterkirche» {Reisetagebuch Malta: Tag 01}

Ohne Diskussionen, ob der Wiener Mobilpass auch nach der Stadtgrenze gilt (Hast Du diesen Post verpasst? Dann klicke hier), fahre ich mit der S-Bahn zum Flughafen Wien-Schwechat. Der Online-Check-in bei Air Malta hat ohne Probleme funktioniert – d.h. meine Boardkarte habe ich bereits. Die Sicherheitskontrolle wird äußerst schnell abgewickelt – so habe ich noch ein wenig Zeit und gönne ich mir einen Mini-Kaffee um EUR 4,90 (die Preise am Flughafen sind echt der Hammer) und schon geht’s zum Gate.

mit «Air Malta» beginnt die Reise {Reisetagebuch Malta: Tag 01}

Der Airbus A320 ist voll besetzt. Habe beim Einchecken einen Fensterplatz (hinter der Emergency Row) zugewiesen bekommen.
Die Sitzreihen sind verdammt eng – für einen Kurzstreckenflug noch akzeptabel.

Alle Passagiere bekommen eine Flasche Wasser und ein labbriges Baguette (Sparbelag: Eine Scheibe Käse, zwei Tomatenstücke und irgendein/e Pesto oder Sauce). Es ist möglich, auch etwas anderes zu Essen/knabbern und/oder Getränke zu kaufen – sind moderate Preise: bspw. Tonic Water um EUR 2,00 oder eine kleine Dose Chips um EUR 2,50.

Um 12:50 Uhr landen wir in «Malta» am internationalen Flughafen «Luqa» – bereits um 13:30 Uhr geht der Bus Richtung «St. Julian’s» (Bus TD2). Nach 20 Minuten der erste Stopp – für mich ist bei dieser ersten Fahrt schwierig zu erkennen, wann ich raus muss. Der Fahrer meint lakonisch, “the machine tells you”. Was er meint: Im Bus gibt es eine elektronische Tafel, an welcher die Stationen mittels Laufschrift angezeigt werden (in englischer und maltesischer Sprache). Na gut, dann bleibe ich halt sitzen.

Vier Haltestellen später bin ich in «Sliema» angekommen. Kurzer Blick auf die Karte, die Straße überqueren und da ist das Hostel schon.
Noch EUR 1,50 Steuer und EUR 5,00 als Deposit für die Zimmerkarte zahlen.
Hinterher zeigt mir die Mitarbeiterin die Gemeinschaftsräume und das Mehrbettzimmer.

Nachdem ich meine lange Hose gegen eine dreiviertel lange Sport-Legging tauschte und meinen kleinen Rucksack mit den Sachen für den Tag packte, marschiere ich wieder los und fahre mit dem Bus Nr. 15 nach «Valletta».

Rundgang in Europas Kulturhauptstadt 2018

«Valletta»: «Tritonenbrunnen» am Beginn der Fußgängerzone {Reisetagebuch Malta: Tag 01}

Vor dem «Tritonenbrunnen» (Darstellung der drei Giganten, die gemeinsam eine Schale stützen) ist die End-Haltestelle. Hier treffen alle Busse ein – ist der Bus-Terminal. Über eine Brücke und durch das «City Gate» gelange ich in die Kulturhauptstadt 2018 (neben «Leeuwarden» in den Niederlanden auch «Valletta»). Bin sogleich auf der Hauptstraße (der «Republic Street») – nach dem Parlamentsgebäude reihen sich die üblichen Modegeschäfte und Souvenirläden.

Da ich außer dem Sandwich im Flugzeug noch nichts gegessen habe, begebe ich mich auf die Suche nach einem Restaurant. Im Reiseführer las ich von einem veganen Lokal – leider scheint es dieses nicht mehr zu geben. Macht nichts, so schlendere ich Treppen rauf und Treppen ab (erinnert Dich das auch an Lissabon?) durch dieses UNESCO-Welterbe. Bewundere alte Paläste von außen und das Städtchen an sich. Sehe in den Nebengassen lauter geschlossene Holzbalkone.

«Valletta»: geschlossene Holzbalkone {Reisetagebuch Malta: Tag 01}

«Valletta»: «Siege Bell Memorial» hinter den «Lower Barracca Gardens» {Reisetagebuch Malta: Tag 01}

Beim «Siege Bell Memorial» (erinnert an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Malteser) hinter den «Lower Barracca Gardens» genieße ich einen fabelhaften Ausblick auf den Hafen.

Durch Gässchen bummele ich wieder zurück in den Innenstadtbereich. Und mache das Lokal «Kantina Cafe & Wine» ausfindig, welches den ganzen Tag über geöffnet hat. Nehme einen vegetarischen Wrap und einen Chai Latte zu mir – das Essen war passabel, aber nichts Besonderes.
Auffallend ist, viele Geschäfte haben bereits geschlossen (es ist cirka 17:15 Uhr) und fast alle Restaurants (obwohl im Touristenviertel liegend) schließen vier bis fünf Stunden am Nachmittag.

Später fahre ich mit dem Bus retour nach «Sliema» und lasse den Abend an der Uferpromenade mit Blick auf «Valletta» ausklingen.

Malta – Tag 01: Hilfreiches kompakt

Two Pillows Boutique Hostel: Etagenbett im 4-Bett-Zimmer mit eigenem Bad.
Gebucht über booking.com {Werbelink}

Kosten: EUR € 70,56 für drei Übernachtungen. 

Beurteilung

Durch einen geräumigen (jedoch düsteren)  Vorraum, mit fünf Polstersesseln, in welche Du einsinkst und nicht mehr aufstehen willst, gelangen wir im Untergeschoss in das 4-er Damenzimmer auf der rechten Seite.

Mein mir zugewiesenes Bett ist noch nicht fertig – sofort wechselt die Mitarbeiterin mit einer Kollegin das Bettzeug.

Ausstattung Zimmer
  • zwei Hochbetten
  • unter dem Hochbett für jede Bewohnerin eine Schublade – damit Du Deine Tasche oder Deinen Rucksack einschließen kannst (mit einem Schloss, welches Du mitbringen musst)
  • etwas durchgelegene Matratze
  • zwei gut gefüllte Polster
  • an der Wand bei jedem Bett ein Regal inkl. Leselampe und Steckdose (Adapter erforderlich)
  • zwei Schubladenkästchen mit je zwei Schubladen (A4-Größe)
  • ein Ventilator
  • ein Mini-Innenhof mit zwei Bäumchen, die mit allerlei Handtüchern, Bikinis usw. behängt sind (es gibt im Zimmer keinen Kleiderkasten oder Kleiderbügel)

«Sliema»: Unterkunft «Two Pillows Boutique Hostels»: Dorm {Reisetagebuch Malta}

Ausstattung Badezimmer
  • Waschbecken
  • WC
  • Dusche

Es gibt weiters ein kleines Fenster.

  • Lage: In nur fünf Gehminuten bist Du beim Bus-Terminal, auf welchem bspw. auch der Bus TD2 vom Flughafen hält (Station «Ferries 3»). Oder die Busse nach «Valletta» und «Mdina» starten.
  • ruhig: Da sich das Hostel in einer Seitenstraße befindet, hörst Du keinen Verkehrslärm.
  • Relativ Sauber: Es ist ein Gemeinschaftszimmer und im Badezimmer bleiben unter Umständen die Wasserlacken der Vornutzerin. Habe das Gefühl, dass der Boden auch untertags nicht aufgewischt wird.
  • Der Wasserstrahl der Dusche ist stark – ideal für eine Nackenmassage zwischendurch.
  • Bettwäsche wird zur Verfügung gestellt.
  • Im Erdgeschoß befindet sich die Küche mit Kühlschrank; Mikrowelle; Wasserkocher; Toaster und ein wenig Geschirr sowie einen Hochtisch mit sechs Sesseln. Von der Küche aus, kommst Du in einen Innenhof mit vier Plastiktischen mit je vier Sesseln.
  • freies WLAN.
  • Personal äußerst freundlich.

 

  • Die Kameraüberwachung (in der Rezeption; auf den Fluren; im Stiegenhaus; in den Aufenthaltsräumen; in der Küche; im Hof) ist gewöhnungsbedürftig.
  • Handtuch musst Du selber mitnehmen (oder Dir gegen Gebühr ausborgen).
  • Es gibt keinen Aufzug.

 

Diese Einschätzung ist meine persönliche und individuelle Wahrnehmung und soll Dir als Orientierungshilfe dienen.

ExplorePlus Card um EUR 39,00

Gleich nachdem Du durch die "nichts zu verzollen"-Türe am internationalen Flughafen «Luqa» gegangen bist, siehst Du gegenüber einen Infoschalter der «Malta Public Transport».

Du bist sieben Tage in «Malta» und/oder «Gozo»? Und möchtest die öffentlichen Busse ausgiebig nutzen und zwei Fahrten mit der Valletta Fähre unternehmen? Sowie eine Tagestour mit einem Hop-on/Hop-off Bus (oder eine Bootstour nach «Comino») genießen? Dann empfehle ich die 

Zeitkarte «ExplorePlus Card» für öffentliche Busse {Reisetagebuch Malta}


Übrigens: In «Malta» (und auch auf «Gozo») ist es üblich, dass Du bei der Haltestelle vor den Bus hüpfst, damit er Dich mitnimmt. Gut, ganz so radikal nicht – dennoch, Du musst dem Fahrer (habe keine einzige Fahrerin gesehen) signalisieren, dass Du mitfahren möchtest. Winken und ein Schritt auf die Straße, denn die Busse halten nicht automatisch bei einer Haltestelle (auch nicht, wenn dort Personen stehen).

Alle Routen und Fahrpläne findest Du hier .

Ich freue mich, dass Du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. 
Dich erwarten (wie bisher) in den persönlichen und ungeschönten Reiseberichten nicht nur meine Erlebnisse. 
Sondern, Du kannst Dir hier etliche Informationen und Empfehlungen (oder Nicht-Empfehlungen) für Deine eigene Reise nach «Malta» und «Gozo» holen.

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