{ Beitrag enthält Werbelink // Werbung, da Marken-/Firmen-/Ortnennung ohne Auftrag, aber als Empfehlung // Produkte/Unterkunft selbst bezahlt }
Bereits in diesem Artikel schrieb ich, dass es für meine Reisen 2018 nicht erforderlich sein wird, die halbe Erde zu umrunden. Dies mache ich erst 2019 wieder, wenn ich zu einer mehrwöchigen Backpacker-Tour aufbreche.
Daher werden es heuer nur Kurztrips.
Allerdings änderten sich die Reiseziele: Die erste “Minireise” führt mich in die Hauptstadt Portugals – nach Lissabon.
Wie bisher, schildere ich den tatsächlichen (und ungeschönten) Ablauf der Reise. Wenn Du mir folgst, siehst Du gleich, was Du in Lissabon alles erleben kannst. Weiters werde ich auch Adressen und/oder Kosten angeben. Damit Du selbst entscheiden kannst, dies oder jenes möchte ich erleben – oder nicht.
Anreise nach Lissabon
Mit meinem Rucksack (welchen Rucksack ich verwende, siehst Du am Artikelende in der Registerkarte) geht’s um 07:36 Uhr mit der S-Bahn in 40 Minuten zum Flughafen. Heute ist (ich glaube auf dieser Strecke erlebe ich dies erstmalig) eine Fahrscheinkontrolle. Da die Bahn (für einen Sonntagmorgen) voll besetzt ist, haben die Kontrolleur/innen einiges zu tun. Was auffällt, Tourist/inn/en halten die korrekten Fahrkarten in der Hand, während gleich drei Einheimische versuchen, mit dem «Wiener Mobilpass» bis zum Flughafen zu kommen *kopfschüttel*. Wie schon der Name «Wiener Mobilpass» andeutet, ist dieser Pass für Wien (die Inhaber/innen erhalten u. a. ermäßigte Monatskarten und können die Wiener Linien mit Halbpreisfahrscheinen benützen). Der Flughafen liegt aber in Niederösterreich. Und da ist eine zusätzliche Karte zu lösen.
Am Flughafen angekommen, marschiere ich sogleich zum Security Check. Und erlebe die nächste Diskussion mit. Eine Dame versteht nicht, dass auch Duschgel mit 30 ml Füllmenge in einen durchsichtigen Beutel gehört. Diese Vorschrift gibt es ja erst seit vier Jahren.
Um 11:35 Uhr lande ich in Zürich (habe keinen günstigen Direktflug von/nach Wien gefunden). Leider hat mein Anschlussflug nach Lissabon über eine Stunde Verspätung – also ist mal warten angesagt.
Um die Wartezeit zu überbrücken, genieße ich einen Luxuskaffee *grins* um CHF 7,20 (Umrechnung Stand 29.04.2018: EUR 6,30).
Um 12:30 Uhr beginnt das Boarding. Bei der elektronischen Kontrolle der Bordkarte, erhalte ich einen kleinen Ausdruck mit einer Sitzplanänderung. Mein neuer Sitzplatz ist in der Business Class – *wow* was für eine Überraschung.
Die Kapitänin erklärt die Verspätung: Das Flugzeug kam aus Amsterdam, dort war ein Stromausfall. Und aufgrund eines Streiks darf erst nach 13:00 Uhr gestartet werden.
Das vegetarische Essen ist sehr schmackhaft. Alles wird auf echtem Geschirr und mit echtem Besteck serviert – keine Einmalprodukte, die den Abfallberg erhöhen.
Um 14:50 Uhr Ortszeit (ja, es gibt eine Zeitverschiebung *grins*) landen wir. Zuallererst kaufe ich eine «Viva Viagrem Card» mit Zapping-Funktion, um auch die Vororte-Züge und die Fähren benützen zu können. Anschließend geht’s mit der U-Bahn zum Hostel «Diamond Guest House» .
Aufstieg zum «Miradouro da Nossa Senhora do Monte»
Nach dem vielen Sitzen, beschließe ich, schnell den Rucksack im Zimmer abzustellen und sogleich einen Aussichtspunkt anzusteuern.
Dieser Miradouro liegt auf einem der höchsten Hügel von Lissabon *uff*. Die Aussicht auf die Stadt; den Fluss mit der «Ponte 25 de April» und die gegenüberliegende Uferseite mit der Christus-Statue ist aber fantastisch.
Die Statue wurde nach dem Wahrzeichen in «Rio de Janeiro» errichtet.

Danach verirre ich mich (trotz Google Maps) in den extrem kleinen Gässchen. Streife die frisch gewaschene und über den Gassen hängende, im Wind wehende Wäsche der Einheimischen; steige Treppen hinauf und Treppen hinunter.
Irgendwann stimmt mein realer Standort mit dem von Google überein *lach*. Bin übrigens bei Weitem nicht die Einzige, die die Dienste dieses Online-Kartendienstes in Anspruch nimmt. Auf den Papierkarten sind die schmalen Straßen und verwinkelten Gässchen nicht ersichtlich.
Fast hinter jeder Ecke erwartet mich eine herrliche Aussicht: So komme ich bei meinem Spaziergang beim «Miradouro da Graça» vorbei. Von diesem Platz blicke ich auf den Berg mit dem «Castelo de São Jorge».
Langsam marschiere ich den Hügel, auf welchem das Stadtviertel «Graça» liegt, hinunter … Richtung Herberge.

Lissabon – Tag 01: Hilfreiches kompakt
Diamond Guest House: Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad
Gebucht über booking.com {Werbelink}
Kosten: EUR 82,00 für drei Übernachtungen
Beurteilung
Mein Einzelzimmer war im 2. Stock auf der rechten Seite. In diesem Trakt liegen die Zimmer 1 bis 3 auf die «Rua Palma» und die Zimmer 4 bis 6 auf eine typische Lissaboner enge Gasse hinaus.
Es gibt für sechs Zimmer drei Gemeinschaftsbadezimmer. Nie musste ich warten – und ich war zu den unterschiedlichsten Zeiten im Badezimmer (sehr zeitig in der Früh; am frühen Nachmittag; am späten Nachmittag; am Abend).
Ausstattung Zimmer
- kleineres Doppelbett (schätze 100 x 200 cm)
- sehr feste und nicht durchgelegene Matratze
- zwei gut gefüllte Polster
- ein Mininachtkästchen
- ein Stuhl
- ein Mini-Fernseher (eher PC-Bildschirm)
- ein Kleiderkasten mit
- ein paar Kleiderbügel
- einer zusätzlichen Decke sowie
- einem Heizstrahler, da es im Zimmer keinen Heizkörper gibt.
Ausstattung Badezimmer
- Waschbecken
- WC
- Dusche
Die drei Badezimmer unterscheiden sich nur von der Größe bzw., zwei haben ein Fenster.
- Lage: In nur fünf Gehminuten bist Du bei einer U-Bahn-Station. Vor der Haustür gibt es eine Straßenbahn- und Bushaltestelle. Cirka 7 Gehminuten entfernt, befinden sich weitere Busstationen.
Und zu Fuß (wenn Du gemütlich gehst) bis Du in 20 Minuten im Viertel «Baxia-Chiado». - Sauber: Sowohl das Zimmer als auch die Badezimmer (habe mir alle drei angesehen) waren sehr sauber.
- Bettwäsche und Handtücher werden zur Verfügung gestellt.
- Das Bett wird auch jeden Tag hergerichtet.
- Es gibt ebenso eine Küche mit Kühlschrank; Mikrowelle; Wasserkocher; Toaster und ein wenig Geschirr sowie einen Tisch mit vier Sesseln. Dem gemeinsamen Kochen würde also nichts im Wege stehen.
- Lage des Zimmers auf eine verkehrsreiche Straße hinaus (Lärm).
- Es dauert sehr lange, bis aus den Wasserhähnen (Waschbecken und Dusche) heißes Wasser kommt. Riesiger Ressourcenverbrauch.
Diese Einschätzung ist meine persönliche und individuelle Wahrnehmung und soll Dir als Orientierungshilfe dienen.
Viva Viagem Card
Mit der Funktion "zapping" (am Bildschirm auswählbar) kannst Du bspw. auch mit dem Vororte-Zug nach «Cascais» fahren. Oder die Fähren benützen.
Die «Viva Viagem Card» kostet einmalig EUR 0,50 und kann mit verschiedenen Beträgen aufgeladen werden – bspw. EUR 3,00; EUR 5,00; EUR 10,00; EUR 15,00 usw.
Ich habe die Karte erstmalig mit EUR 10,00 und dann noch mit EUR 3,00 aufgeladen: Für insgesamt 10 Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmittel.
Die Busse und Straßenbahnen bleiben nicht immer an den Haltestellen stehen. Am besten winkst Du, damit die Fahrerin/der Fahrer anhält.
Einsteigen musst Du beim vorderen Einstieg und dann gleich die «Viva Viagem Card» an das Kartenlesegerät halten. Es piepst kurz und ein grünes Licht leuchtet auf – die Fahrt wird von der Karte abgebucht.
Willst Du aussteigen: Halteknopf drücken und bei den hinteren Ausstiegen aussteigen.
Lissabon von oben
Bei Kurztrips bin ich immer mit diesem Rucksack unterwegs:
{Werbelink}
In den viele Fächern und aufgrund der Größe von 45 L habe ich genügend Platz, um alle Siebensachen für eine Kurzreise unterzubringen *lach*.
Ein externer Link führt von mado-unterwegs.com weg und verweist auf eine andere Website.
Auf meinem Blog verfasse ich Artikel über meine Reisen und Orte, an welchen ich war. Und gebe ab und an auch Minimalimus- und Nachhaltigkeitstipps. Du findest aber ebenso Gedankenstupser-Posts.
In den Artikeln verlinke ich teilweise zu Unterkünften; bestimmten Orten, wie Nationalparks, Restaurants, Cafés, Museen, etc. Und zu Produkten, die ich empfehlenswert finde.
Dies kennzeichne ich mit { Werbung }, um den Charakter des Posts zu verdeutlichen. Und da ich ja Leser:innen dazu motiviere, in dieser Unterkunft zu übernachten oder eine bestimmte Ware zu kaufen.
Ist ein Beitrag nicht explizit als { bezahlte Werbung } gekennzeichnet, habe ich für eine solche Verlinkung keine Gegenleistung erhalten – weder durch einen Rabatt, noch durch eine kostenlose Hotelübernachtung, ein PR-Sample oder was auch immer.
Ich empfehle auf meinem Blog unbezahlt Dinge, die mir gefallen. Sollte mir etwas nicht gefallen (haben), schreibe ich das übrigens genauso.
Entgegen vieler anders lautender Klischees über Reiseblogger:innen finanziere ich meine Reisen selbst. Mit meinem Geld. Aus eigener Tasche.
Sollte es in wenigen Fällen eine Gegenleistung geben – sei es eine Einladung zu einer Übernachtung, ein Essen, einen Rabatt, ein Produkt oder gar Geld, ist dies im Beitrag vermerkt mit { bezahlte Werbung }.
Es ist unnötig zu betonen, dass meine persönliche Meinung nicht beeinflusst wird und in keinem Fall käuflich ist.
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Warst Du bereits in der Hauptstadt Portugals?
1 Gedanke zu „Lissabon: Tag 01: Anreise und Erklimmung vom «Miradouro da Nossa Senhora do Monte»“