
Die Skulptur Mädchen mit der Möwe wurde zu einem Symbol für Opatija. Sie steht auf der Landzunge vor dem ehemaligen Friedhof – direkt bei der Uferpromenade.
Bis 1956 stand dort die Statue Madonna del mare des Grazer Künstlers Rathausky – diese wurde jedoch bei einem Unwetter umgerissen.
Inhaltsverzeichnis
Opatija
Fahrt in das ehemalige Seebad der k.u.k.-Monarchie
Guuuten Morgen.
Nach fünf Tagen im kurzärmeligen T-Shirt feiert mein Pullover sein Comeback. Denn um 06:35 Uhr herrscht am Pier von der Insel Rab ein frisches Lüftchen.
Der Vermieter hat mich innerhalb von 10 Fahrminuten zur Anlegestelle des Katamarans gebracht. So ersparte ich mir einen ungefähr 25 Minuten langen frühmorgendlichen Spaziergang.
Das Boot legt pünktlichst um 06:55 Uhr ab. Nach zwei Stunden bin ich wieder in der Hafenstadt Rijeka angekommen.
Dank der äußerst genauen Informationen von Greta (meiner nächsten Vermieterin), weiß ich, von wo der Bus zu meinem folgenden Ziel abfährt. Vorher husche ich noch schnell in eine Bäckerei. Auf dem Katamaran hatte ich nur einen Espresso.
Am Jelačićev trg ist ein Busfahrer ausgesprochen hilfsbereit und zeigt mir die genaue Einstiegsstelle für den Bus nach Opatija. Er druckt mir auch gleich ein Ticket aus. So bleibt mir nichts anderes zu tun, als mein Spinatweckerl zu essen und ungefähr 15 Minuten auf den Bus Nr. 32 zu warten. Ich ersuche den Fahrer mithilfe einer Übersetzungsapp, die richtige Station anzusagen. Hilfsbereit sieht anders aus – mal schauen, wo ich lande.
Da es freies Wi-Fi® im Bus gibt (hey Wiener Linien: Dies wäre doch auch etwas für die Busse in Wien), verfolge ich die Route am Handy mit. Und verpasse so die korrekte Station nicht – Busansagen gibt es nämlich nicht.
Bereits um 10:30 Uhr darf ich meine neue Unterkunft besuchen. Der Empfang von Greta und Arno ist unbeschreiblich.
- Arno holt mich an der Busstation ab und begleitet mich zur Wohnung.
- Greta bereitet mir einen Kaffee zu – in einer echten italienischen Kaffeekanne.
- Mir wird ein Busfahrplan mit den Bussen für die nähere Umgebung in die Hand gedrückt und genau erklärt, worauf ich zu achten habe.
Näheres findest du unter “Hilfreiches kompakt”.
Vom Wintergarten aus blicke ich auf die Kvarner-Bucht und genieße wieder eine stabile Internetverbindung. So kann ich ein wenig arbeiten (das ist einer der Vorteile, die ich an der Selbstständigkeit so liebe). Kurz vor 13:00 Uhr mache ich mich dann auf, um Opatija bei einem Rundgang ein wenig kennenzulernen.

Wald-Spaziergang Carmen Sylva
Direkt am Busbahnhof, wo ich vor 2,5 Stunden angekommen bin, startet der Waldweg. Nachdem ich einen Tunnel unter einer verkehrsreichen Straße durchquere, beginnt der Pfad. Nach einigen Metern bergauf erreiche ich die Vrutik Quelle mit dem gleichnamigen Bach.
Einst haben hier einheimischen Frauen der Umgebung die Wasserstelle für das Waschen der Wäsche genutzt.
Ich tauche einen Finger in das eiskalte Wasser *brrrr*. Danke Waschmaschine. Danke 21stes Jahrhundert.
Auf dem Pfad gibt es einige Tafeln, die über die Pflanzenwelt und die Geschichte des Pfades Auskunft geben:
Unter dem Pseudonym Carmen Sylva verfasste die rumänische Königin Elisabeth (und Ehefrau des Hauptsponsors) ihre Gedichte.
Bei seinem täglichen Ausritt verirrte sich der rumänische König Karl in einem Waldstück unterhalb von Veprinac. Wütend ging er am nächsten Morgen direkt zum Bezirksvorsteher, Baron Arthur von Schmidt-Zabiérow. Und fragte ihn, warum die Wege nicht ordentlich gepflegt und markiert seien? Zabiérow beklagte sich, dass dafür einfach kein Geld da sei. Daher legte König Karl eine Summe auf den Tisch, die zu diesem Zweck dienen sollte. Das Geld wurde gut verwendet: 1901 war der Waldweg fertiggestellt.
Zur Erinnerung an den Spender wurde der Spazierweg eine Zeit lang König-Karol-Waldweg genannt.

Es geht weiter: Der Weg ist fantastisch angelegt, ein wenig bergauf, aber nicht so steil. Aufgrund des (Wald-)Weges sind die Ausblicke eher spärlich. Außer beim Vela Fortica Aussichtspunkt. Dieser liegt etwa 180 Meter ü. d. M. und ist etwa vier Kilometer von Opatija entfernt.
Beim Spazierengehen durch den Wald entdecke ich etwas Tolles. Eine Steinschlange: lauter bunt bemalte Kiesel, die eine Person auf etwa 10 Meter Länge am Wegrand aufgereiht hat.

Bei meiner Ankunft am Aussichtspunkt ist es erst 14:42 Uhr; daher entscheide ich mich, wohin zu gehen?
Richtig: In das kleine Fischerdorf Volosko
- mit verwinkelten Gassen
- steilen Treppen, die zwischen den Häusern zum Meer führen
- einem historischen Stadtkern
- Kunstgalerien und Restaurants am Meer.

Hier beginnt auch der 12 Kilometer lange Uferweg über Opatija nach Lovran.
Unterwegs sehe ich
- kleine Boote im Hafen, die – aufgrund des hohen Wellengangs – rauf und wieder runterhüpfen, wie Kinder in Luftburgen,
- viele Einheimische, die sich auf Felsen und Zement sonnen. Hier gibt es keine Sandstrände wie auf Rab, sondern nur Felsen. Die Leute nehmen Sonnenliegen, -schirme, Handtücher mit und stellen diese in allen möglichen Ecken und Winkeln auf.
Die Restaurants, deren Gastgärten ich immer wieder quere, sind – nach Blicken auf die ausgehängten Speisekarten – auf Fisch- und Fleischspeisen fokussiert.
_Volosko nach Lovran - Kroatien-1-233x350.jpg)
*Knurr* langsam meldet sich mein Magen. Komisch, in Opatija habe ich noch gar keinen Supermarkt gesehen? An einem Stand am Pier erkundige ich mich nach einer Einkaufsmöglichkeit. Ein paar Fußminuten weiter und treppauf gibt es ein kleines Einkaufszentrum mit einem Tommy-Supermarkt.
Gut, dass ich meinen Mehrwegbeutel immer im Rucksack dabei habe. Vollgepackt für die nächsten Tage mache ich mich auf den Weg zu meiner Unterkunft.

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In all meine Beiträge stecke ich enorme Zeit, Gedanken, Liebe und Ressourcen. Du hast hier wertvolle Anregungen gefunden? Dann überlege bitte, ob du meine Arbeit unterstützt. Mit einer Tasse Kaffee tippe ich umso schneller lach. Und wenn du bereits gespendet hast, dann danke ich dir von ganzem Herzen. |
mythisch-historischer Wanderweg
von Mošćenička Draga nach Trebišća
Am Morgen werden die Sonnenstrahlen von links immer größer und erhellen die Terrasse. Der Ausblick über Opatija ist mega.
Heute gehts mit dem Bus nach Mošćenička Draga. Die Busstation Slatina (ebenfalls Busbahnhof für Flixbusse oder Busse von Arriva) ist fünf Minuten von meiner Unterkunft entfernt.
An der Endstelle in Lovran müssen wir Fahrgäste in einen kleinen Bus (21 Sitzplätze) umsteigen. Der Bus bis nach Mošćenička Draga fährt nur alle zwei Stunden.
Die Mitarbeiterin in der Touristeninformation in Moscenicka Draga ist äußerst hilfsbereit. Mit dem Plan Mitski Park ausgestattet, starte ich um 08:37 Uhr im Zentrum beim Kreisverkehr mit dem Mystical Trail.
Die Idee des Projekts Mitski Park basiert auf der Erforschung des slawischen und vorslawischen Erbes, um die beiden Gebiete Rodik in Slowenien und Trebišća in Kroatien zu verbinden. Sowie dieses Erbe der mythischen Landschaft aufzuwerten.
Der Beginn des mythisch-historischen Weges im Außenbezirk des Ortes sieht mit den ausgebesserten Stellen wie ein Fleckerlteppich aus. Nach einiger Zeit geht die asphaltierte Straße in einen schmaleren Wirtschaftsweg über.
Nach dem Dörfchen Potoki (das sich auf der anderen Seite der Schlucht fortsetzt) komme ich um 10:35 Uhr am unbewohnten Dorf Trebišća an.
Richtig verwunschen hier: wie als wäre Raum und Zeit eingefroren. Tief in der Schlucht; von einem Bach umgeben; Überreste einer ehemaligen Mühle; mehrere verfallene Gebäude.
Entlang des Weges sind Informationstafeln aufgestellt: So können Besucher‧innen die (alt-)slawische Mythologie kennenlernen:
- wer die Slawen wirklich sind
- woher sie und warum sie in diese Gegend kamen
- wer waren antike Gottheiten wie Perun (Gott, der Donner und Blitz kontrollierte)
- oder Veles (Gott des unterirdischen Totenreichs zwischen den feuchten Wurzeln des heiligen Baums und des Viehs)
- Wechsel der Jahreszeiten (die Schlacht von Veles und Perun)
- wie sind bestimmte landschaftliche Merkmale zu ihrem Namen gekommen (etwa der Gipfel von Perun oder Volovski kuk).
An bestimmten Stellen dieses Themenweges entdecke ich verschiedene kunstvolle Skulpturen und Markierungen aus Stein.
Beim Dorf Trebisca kannst du dich entscheiden:
- Weg zum Gipfel von Perun oder
- auf der anderen Seite der Schlucht einen Weg zurück nach Moscenice.
Ich entscheide mich für den Weg bergaufwärts zum Voloski kuk-Felsen (und dem Wasserfall).

Der Weg von Moscenicka Draga nach Trebišće und zurück ist äußerst einfach und leicht zu begehen. Nach der Mühle führt der Weg steiler mit vielen Steinen und Wurzeln und gerade mal einen Fußbreit bergauf. Aufpassen muss ich, dass ich nicht bei den hier so geliebten Steinen ausrutsche. Nach der Abzweigung zum Voloski kuk hangle ich mich den Bergsattel entlang. Der Pfad ist noch schmäler, ein Waldweg – mit Blättern und Moos und Ästen bedeckt. Fantastisch.
Um 11:20 Uhr suche ich beim Voloski kuk-Felsen auf 557 m Höhe den Wasserfall. Scheint, um diese Jahreszeit ausgetrocknet zu sein *hmmm*.
An einem Bankerl, das netterweise hier steht (vielen Dank an die Personen, die hier tief im Wald eine Bank zimmerten), mache ich Mittagspause. Für Lesestoff ist gesorgt: Ggü. der Sitzgelegenheit ist eine der Informationstafel aufgestellt – Hinweise zum Gott Veles.
Tief in der Schlucht befindet sich die Wurzel eines heiligen Baumes, um den sich die Schlange Veles wickelt. Und auf dem Hügel befindet sich der Baldachin, wo Peruns Hof liegt. Es wird angenommen, dass die Siedlung Trebišća die Grenze zwischen den beiden Welten war.
Anschließend geht es zurück zum Weiler und auf der anderen Seite der Schlucht (genauer gesagt des Bächleins) und über eine Holzbrücke Richtung Moscenicka Draga.
Markierung des Mystical Trails Blick auf die Bucht von Draga Außenansicht Kirche Sv. Petar
Bei beginnendem Nieselregen bewundere ich die alte Kirche Sv. Petar von 1454 – von außen. Die Kirchentüre ist mit glagolitischer Inschrift versehen.
Kurz nach 14:00 Uhr komme ich wieder in Mošćenička Draga an. Da habe ich ja noch Zeit, um bei einem Imbissstand einen Salat zu essen. Kurz vor 15:00 Uhr fährt wieder ein Bus nach Opatija; dann erst in zwei Stunden.
Ausschnitt der Karte Mitski Park – mit dem mythisch-historischen Weg von Moscenicka Draga nach Trebisca

Lovran
Stadt der Lorbeerbüsche
Anders als die vorherigen Tage werde ich am nächsten Tag nicht von strahlendem Sonnenschein begrüßt, sondern von grauen Wolken und Schauer. Scheinbar will sich das Wetter in Kroatien dem in Wien angleichen: Es hat heute Morgen nur 14 Grad *fröstel*. Daher laufe ich die 61 Stufen hinunter und hole mir ruckizucki gegenüber an der Promenade einen Verlängerten, jogge die 61 Stufen wieder hinauf.
Und nun sitze ich im geschützten Bereich der Terrasse mit einzigartigem Blick. Lade die Fotos der letzten Tage in die Cloud; lese die rund 70 E-Mails, die sich angesammelt haben, … genieße diesen Arbeitsplatz einfach.
Als virtuelle Business Assistentin helfe ich dir als Solo-Selbstständige*r deine Produktivität und Effektivität zu steigern. Du setzt deine eigenen Fähigkeiten gewinnbringend ein und fokussierst dich so auf den Nutzen für deine Kund*innen. Denn ich unterstütze dich im Backoffice und bei der Social-Media-Betreuung, indem ich die organisatorischen Dinge im Hintergrund übernehme.
Büroservice: administrative und organisatorische Tätigkeiten ~ Datenerfassung/-pflege ~ Dokumentenmanagement ~ E-Mail-Management … Content-Design: erstellen, formatieren, gestalten von Beiträgen, Checklisten, Dokumenten, Grafiken, Pins, Posts, Präsentationen, Vorlagen, Workbooks etc. Social-Media-Betreuung: allgemeine Account-Pflege ~ Beiträge, Bilder, Texte einpflegen ~ Newsletter-Marketing.
So, gegen Mittag hat der Himmel etwas aufgeklart und die Sonne traut sich raus. Also traue ich mich auch an die frische Luft *grins*. Beim Busfahrer kaufe ich eine Fahrkarte nach Lovran. Zuallererst bummle ich durch die Stadt der Lorbeerbüsche (kroatisch Lovor = Lorbeer).
Auf in das historische Stadtzentrum von Lovran, welches zum Teil noch von einer Stadtmauer umgeben ist. Immer wieder luge ich in Hinterhöfe und sehe bunte Blumentöpfe, Brunnen oder Steintreppen.





Durch das östliche Stadttor Stubica aus dem 13. Jahrhundert verlasse ich den Stadtkern und stehe der Dreifaltigkeitskirche gegenüber. Diese ist ebenso wie gestern die St. Peter-Kirche geschlossen.
Franz-Joseph-Uferpromenade
Danach flaniere ich den zweiten Teil der 12 km langen Promenade direkt entlang am Meer zurück nach Opatija.
Ich spaziere vorbei an
- vielen historischen Hotels
- Wiener-Jugendstil Villen mit üppigen Gärten
- Buchten mit Bademöglichkeiten
- der Werft Ika, deren Geschichte auf das Jahr 1719 zurückgeht. Im Jahr 1905 endete die Epoche der Herstellung, Reparatur von Schiffen.
Auf diesem altehrwürdigen Weg gibt es immer wieder Erklärungsschilder zur Geschichte der Region, die eng mit dem österreichischen Kaiserreich verbunden ist

1996 wurde der Weg in Gedenken an die Habsburger Ära von Lungomare in Franz-Joseph-Uferpromenade umbenannt.



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Wenn du dich in lebensnahe KROATIEN-Reiseberichte im Tagebuchstil vertiefen möchtest, dann bist du hier genau richtig. Begleite mich durch Istrien und die Kvarner Bucht. Erlebe traumhafte Kleinstädte, malerische Buchten, Gastfreundschaft, etliche Inseln, vielfältige Wanderungen …. Meine Geschichten, Anekdoten und Aktivitäten sollen dir Mut machen, deinen Rucksack zu packen und selbst eine Rundreise durch Kroatien mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzutreten. Bei mir gibt es nicht nur die Hard Facts (wie Qualität und Ausstattung von Unterkünften oder kulinarische Erlebnisse), sondern auch emotionale Faktoren (meine Stimmungen und Gefühle während der Reise). Ebenso schreibe ich negative Erlebnisse nieder. #madoinspiration Stück für Stück genießen. |
Die unterschiedlichen Wanderwege der vergangenen Tage und die verträumten Städtchen verzauberten mich. Dich auch?

Hilfreiches kompakt
Unterkunft in Opatija
Soba Malnig
Allgemein
- Zimmer für zwei Personen
- mit eigenem Bad
- Zugang zu einer Terrasse mit herrlichem Blick auf das adriatische Meer
- ohne Frühstück
- gebucht über Airbnb.com
- Kosten: EUR 149,66 für drei Übernachtungen (3 Nächte: EUR 127,98; Service-Gebühr für Airbnb: EUR 18,07; 20 % Mehrwertsteuer auf Service-Gebühr: EUR 3,61)
Wenn du 61 Stufen hinauf gestiegen bist, erreichst du die Wohnung der Familie Malnig im letzten Stock eines größeren Mehrfamilienhauses. Von den drei Fenstern des Eckwintergartens blicke ich einerseits auf das adriatische Meer der Kvarner Bucht. Andererseits auf den Margarita Park und auf die Kirche des Hügelstädtchens Veprinac.
Die Vermieter‧innen Greta und Arno erzählen, dass es sich um eine Wohnung handelt. Während der Sommermonate vermieten sie das Schlafzimmer samt Badezimmer.
Und die traumhafte Terrasse. Ich sitze im Holz-Schaukelstuhl, der Wind lässt die unzähligen Blumen in allen Farben in den Blumenkästen leicht schwanken. Vom Stadtstrand Slatina weht das Kinderlachen. Die Wellen, die an die Felsen schlagen, untermalen nur diese Traumkulisse. Ab und an höre ich einen Bootsmotor.
Ausstattung Schlafzimmer
Das Schlafzimmer ist ursächlich nicht für die Vermietung ausgestattet worden. Sondern ist ein familiäres Schlafzimmer, in welchem Gäste übernachten dürfen.
- ein Doppelbett (cirka 180 × 200 cm)
- eine feste einzelne Matratze
- zwei Kopfkissen
- zwei Decken (kuschelig weich)
- rund um das Bett befindet sich ein deckenhoher Einbauschrank mit zig Staumöglichkeiten
- in einem Fach liegen weitere Decken bereit, für die kühleren Monate
- an einer Kleiderstange hängen 12 Kleiderbügel und zwei Hosenspanner
- gegenüber dem Bett befinden sich weitere Element des Schranksystems – inkl.
- Flachbildschirm
- eine Bibliothek hinter Glastüren
- rechts von der Eingangstüre ein weiterer deckenhoher Kasten – in diesem finde ich
- Bügelbrett, Bügeleisen
- fahrbarer Radiator
- neben diesem Schrank gibt es ein kleines Tischchen mit einem Sessel
- Informationsmaterial über Opatija, die Lungomare
- Mitteilungen der Vermieter‧innen – zu Wi-Fi®, Gesundheitsmaßnahmen
- über dem Tischchen hängt ein Wandspiegel
- Holz-Kleiderdiener
- an einer Wandfläche gibt es noch einen Spiegel
- hellbrauner Parkettboden
- eine Deckenleuchte
- zwei Nachttischlampen
Vom Schlafzimmerfenster blicke ich auf den Margarita Park und auf einen Teil des Učka Gebirges. Das Fenster hat verstellbare Außenlamellen und einen Vorhangstore.
das Highlight: der Wintergarten
Wie bereits erwähnt, ist diese Schlafmöglichkeit die Wohnstätte von Arno und Greta. Einer der Slogans von Airbnb war „Willkommen zu Hause“. Und so fühlte ich mich wirklich. Zeitweise sogar besser. Denn: So einen fantastischen Wintergarten mit Aussicht auf die Kvarner Region habe ich nicht.
- großer Tisch mit zwei Heurigenbänken
- ein Holz-Schaukelstuhl
- Kaminofen
- neben dem Ofen (sonst wahrscheinlich eine kleine Bank) stehen bereit
- Mikrowelle
- Wasserkocher
- große Holzeckbar
- hohe Vitrine – hier können die Gäste benutzen
- Gläser in diversen Varianten
- Häferl
- verschieden große Teller
- Müslischalen
- Besteck
- Brotkorb
- Schneidebrett
- Korkenzieher
- Zucker-Sticks
- von der doppelflügeligen Terrassentüre geht der Blick auf das adriatische Meer
- weißes Metallgitter mit Blumenkästen
- von der anderen Fensterfront lächelt mich das Bergstädtchen Veprinac mit Kirche an
- mit weißem Lamellenvorhang
- durch allerhand Nippes lebt der Raum – beispielhaft
- Rumtopf
- Pokale
- Wandteller
- Muschelsammlung
- Modellbauschiff
- alte Flaschen
- und auch einige Geweihe
- aber erst durch die unendlichen Pflanzen und Blumen wird der Wintergarten einzigartig
- Abfallbehälter
- zwei verschiedene Deckenleuchten (eine ist ein beleuchtetes Wagenrad)
- zwei Wandleuchten
- Terrakotta-Fliesenboden
- dunkle Holzdecke

Ausstattung Badezimmer
Beim Öffnen der Türe des Badezimmers vom Soba Malnig strahlt mir die Ausstattung entgegen.
- Waschbecken mit integrierten Unterschrank
- flüssige Seife
- in einer der Schubladen liegen Duschhauben auf
- für kleinere Notfälle ist mit einem Erste-Hilfe-Kasten gesorgt
- über dem Waschbecken
- Spiegel mit Lichtleiste
- Hängeschrank
- Toilette
- Toilettenpapier
- WC-Bürste
- Badewanne mit Glasduschwand
- der Duschkopf kann flexibel in der Höhe bewegt werden
- Antirutschmatte
- zwei Badvorleger
- Abfallbehälter mit Deckel
- rechts neben der Türe ein Sideboard
- mit sechs Handtücher in unterschiedlichen Farben
- Fön
- darüber hängt ein Heißwasserbolier
- ein Schaffel steht ebenfalls bereits – falls du Wäsche waschen möchtest
- links hinter der Türe ein Handtuchhalter
- dunkelgrauer Fliesenboden
- eine Deckenleuchte
- in der Mitte des Raums hängt ein Decken-Heizstrahler
- Fenster mit
- verstellbaren Außenlamellen
- cremeweiße Raffrollo
Ausstattung Vorraum
Nach der Wohnungseingangstüre kommst du in einen gemeinsamen genützten Vorraum. Von diesem kommst du in den vermieteten Teil der Wohnung. Und deinen Vorraum:
- Kühlschrank
- Flasche Mineralwasser
- Pflanzen
- Wandbilder
- Deckenleuchte
- Fliesenboden
- personenhoher Spiegel
- Händedesinfektionsmittel
Frühstück
nicht inkludiert
Sonstiges
Der Schlüsselbund besteht aus drei Schlüssel: für das Haustor, die Wohnungstüre und das Schlafzimmer.
Pluspunkte
- der Autobus-Bahnhof ist innerhalb von fünf Fußminuten erreichbar – na gut, da die Wohnung am Hang liegt, benötigt mensch bergauf etwa acht Minuten *zwinker*
- blitzeblank gereinigt – auch die Überkopfschränke und die vielen Fächer die leer geräumt wurden, sind sauber
- pro Person werden drei Handtücher in unterschiedlichen Größen zur Verfügung gestellt
- WLAN: kostenlos; unbegrenzt
- die Vermieter‧innen war über die Nachrichtenfunktion bei Airbnb jederzeit erreichbar und ausgesprochen hilfsbereit und fürsorglich
- die Gastfreundschaft von Arno und Greta – Beispiele
- ich konnte am Anreisetag bereits um 10:30 Uhr mein Zimmer beziehen
- es gibt einen Willkommenskaffee – riesige Kanne (konnte ich gar nicht alles trinken)
- Arno und Greta erklären mir detailliert, wie ich nach Mošćenička Draga komme, drucken mir einen Busfahrplan aus
- am Abreisetag gibt es in der Früh wieder einen Kaffee (und Kekse)
- die beiden Abfallbehälter werden täglich gereinigt
- und auch das benützte Geschirr verschwindet wie von Zauberhand und taucht gereinigt wieder in der Vitrine auf
- beide sprechen und schreiben Deutsch
Minuspunkte
- ništa *grins* (nichts)
Neutral
- kein Aufzug
Diese Einschätzung ist meine persönliche und individuelle Wahrnehmung und soll dir als Orientierungshilfe dienen.
nützliche Links und Tipps
Für die Planung deines Aufenthaltes in Opatija und Umgebung
Netzplan
Vororte-Buslinien rund um Opatija und Rijeka
Romero Bread & Burger Bar
In diesem Restaurant/Café gleich an der Straße gegenüber dem Busbahnhof kannst du für HRK 50,00 dein Gepäck einschließen. Ideal, wenn du aus deiner Unterkunft musst und dein Bus später abfährt.
Und: Du bekommst dort ebenfalls ein veganes und übervoll belegtes Falafel-Sandwich – super lecker.
Für Vegetarier‧innen gibt es genügend Wahlmöglichkeiten (Veggie-Tortilla, Bowl, diverse Frühstück-Tortillas mit Eiern …).
Ein toller Ort, um den Lungomare-Nachmittagsspaziergang zu beenden.
Verkehrsmittel
Wie bewegte ich mich fort? Verkehrsmittel・Anbieter・Kosten
Fahrt Insel Rab nach Rijeka | ||
Anbieter | Jadrolinija | über die Website gebucht |
Ticket | HRK 80,00 | EUR 10,67 |
Fahrt Rijeka nach Opatija | ||
Anbieter | KD Autotrolej (Vorortlinie 32) | direkt beim Fahrer gekauft |
Ticket | HRK 16,00 | EUR 2,13 |
Fahrt Opatija nach Mošćenička Draga | ||
Anbieter | KD Autotrolej (Vorortlinie 32 und 32A; in Lovran musst du in einen kleineren Bus umsteigen) | direkt beim Fahrer gekauft |
Ticket | HRK 16,00 | EUR 2,13 |
Fahrt Mošćenička Draga nach Opatija | ||
Anbieter | KD Autotrolej (Vorortlinie 32 und 32A; in Lovran wechselt du vom kleineren Bus wieder in einen großen Gelenkbus) | direkt beim Fahrer gekauft |
Ticket | HRK 16,00 | EUR 2,13 |
Fahrt Opatija nach Lovran | ||
Anbieter | KD Autotrolej (Vorortlinie 32) | direkt beim Fahrer gekauft |
Ticket | HRK 13,00 | EUR 1,73 |
Kosten
detaillierte Kostenaufstellung
Unterkunft | EUR 149,66 |
Appartment für zwei Personen | EUR 127,98 |
Service-Gebühr für Airbnb | EUR 18,07 |
20 % Mehrwertsteuer auf Service-Gebühr | EUR 3,61 |
Verkehrsmittel | EUR 18,79 |
Katamaran Insel Rab – Rijeka | HRK 80,00 (EUR 10,67) |
öffentlicher Bus Rijeka – Opatija | HRK 16,00 (EUR 2,13) |
öffentlicher Bus Opatija – Mošćenička Draga | HRK 16,00 (EUR 2,13) |
öffentlicher Bus Mošćenička Draga – Opatija | HRK 16,00 (EUR 2,13) |
öffentlicher Bus Opatija – Lovran | HRK 13,00 (EUR 1,73) |
Aktivitäten | — |
Lebensmittel | EUR 7,03 |
Spinatweckerl | Bäckerei – Rijeka | HRK 9,00 (EUR 1,20) |
Paprika, Orangensaft, Baguette, Joghurt, Käse | Tommy Supermarkt – Opatija | HRK 36,79 (EUR 4,90) |
Burek mit Spinat | Konzum – Mošćenička Draga | HRK 7,00 (EUR 0,93) |
Restaurants/Cafés | EUR 20,14 |
Espresso | Katamaran – Jadrolinija | HRK 12,00 (EUR 1,60) |
gemischter Salat | Imbissstand – Mošćenička Draga | HRK 29,00 (EUR 3,86) |
Espresso | Restaurant/Café Romero – Opatija | HRK 9,00 (EUR 1,20) |
Verlängerter | Kaffeestand – Opatija | HRK 15,00 (EUR 2,00) |
Veggie Tortilla | Restaurant/Café Romero – Opatija | HRK 34,08 (EUR 4,55) |
Apfelstrudel | Restaurant/Café Romero – Opatija | HRK 14,00 (EUR 1,86) |
Falafel Sandwich | Restaurant/Café Romero – Opatija | HRK 18,00 (EUR 2,40) |
Apfel-Mango-Juice 0,2 Liter | Restaurant/Café Romero – Opatija | HRK 20,00 (EUR 2,67) |
Eintritte | — |
Trinkgelder | EUR 0,26 |
Sonstiges | — |
angewendeter Umrechnungskurs: HRK 7,50 = EUR 1,00
Produktempfehlungen für dich
Auf meiner Reise durch Istrien und die Kvarner Region nehme ich nur meine absoluten Lieblinge mit:
Leichtrucksack
Für die Tagesausflüge verwende ich diesen Rucksack von North Face mit einem Volumen von 17 Litern. Er ist extrem leicht (210 gr.) und kann besonders klein in einer integrierten Tasche verpackt werden.
Derzeit ist dieser Rucksack ausverkauft.
Daher hier ein Alternativprodukt:
Stativ für Langzeitbelichtung
Ich benutze auf meinen Reisen das superleichte Compact Traveller von Rollei und bin von dem kleinen Packmaß schlichtweg begeistert.
Makroobjektiv
… für Detailbilder (Blumen, Essen, seltener Insekten *grins*)
Einschlagtuch
Als Kamerataschen-Ersatz: Es schützt meine Kamera vor leichten Stößen und Kratzern. Mir ist eine Kameratasche meistens zu sperrig und ich packe meine Kamera einfach in den Rucksack. Mit so einem Einschlagtuch aus Mikrofasern ist die Kamera bzw. das Wechselobjektiv im Rucksack geschützt.
Als Vorbereitung zur Rundreise durch Kroatien las ich folgende Bücher:
Reiseführer “50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss”
Ein Reiseführer der besonderen Art. Jede:r kann sich aus der Auswahl der 50 Orte herauspicken, was für die eigene Reise von Interesse ist. Egal, ob es das historische Städtchen oder das Restaurant mit den landestypischen Spezialitäten oder der puderweiche Sandstrand ist.
Reiseführer “Know-How Istrien und Kvarner Bucht”
Als Entdeckerin, die mit öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs ist, half mir dieses umfangreiche Reise-Handbuch besonders. Denn der Autor listet zu jedem der beschriebenen Orte neben allgemeinen Informationen (Geschichte, Restaurants, Sehenswürdigkeiten …), auch Busverbindungen auf.
Rother Wanderführer – Istrien
Kroatien lernte ich ebenso per pedes kennen. Etliche Wanderungen fand ich in diesem Büchlein:
Hinweise
Verwendete Informationsquellen im Blogpost:
- Informationstafel bei den jeweiligen Sehenswürdigkeiten.
Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt meines Besuches (Ende Aug. 2021) aktuell war.
Ein Kommentar ist eine persönlich gehaltene Meinungsäußerung. Er kann Lob, Kritik und Anregungen enthalten. Hast du Lust deine ganz individuelle Sichtweise zu den beschriebenen Orten in der Kvarner Bucht zu verfassen?
Sehr gut geschrieben und beschrieben 🙂 “Hilfreiches kompakt” am Ende des Artikels ist eine tolle Idee!
Hallo Tihana,
lieben Dank für deinen Kommentar 🧘🏻.
Manche Leser‧innen interessieren sich mehr für Tipps oder meine Einschätzungen. Und möchten nicht das gesamte Reisetagebuch lesen. So können diese Personen gleich runterscrollen und wissen was sie dort erwartet 😄.