Kunterbunte Aktivitäten erwarten mich an der Westküste: In «New Plymouth» bike ich den «Coastal Walkway» entlang.
Am nächsten Tag erkundige ich den «Egmont National Park» mit dem alles überragenden Vulkankegel des «Mount Taranaki».
Fahrt von Wellington nach New Plymouth

Sonnenstrahlen wecken mich am 30ten Tag meiner Neuseeland-Reise (*wow*, schon ein Monat bin ich auf Tour).
Ohne Eile packe ich mal wieder meine Rucksäcke zusammen und checke aus. Die Busstation, von welcher der Bus zum Hauptbahnhof fährt, ist lediglich drei Häuserblocks entfernt.
Um 09:50 Uhr sollte der InterCity® nach «New Plymouth» (meine nächste Destination) abfahren.
Das zweite Mal in den vier Wochen, hat der Bus Verspätung − rund 40 Minuten.
Um 13:00 Uhr machen wir in «Palmerston North» für eine Viertelstunde Halt.
Diese Busfahrt ist etwas weird − wir halten aus unerfindlichen Gründen in Kleinstädten. Es steigt aber niemand ein oder aus.
Der Busfahrer murmelt nur irgendetwas ins Mikro − bei voll aufgedrehter Klimaanlage. Auch mein Sitznachbar hat Mühe ihn zu verstehen.
Die Verspätung holen wir (trotz nur einer Toilettenpause und keinem Stopp zur Mittagszeit) nicht ein. Dafür darf ich bei einer Station aussteigen, die normalerweise nur für Studenten ist, − bei der Boys Highschool in «New Plymouth».
Somit muss ich mein Gepäck lediglich einige Schritte zum Hostel tragen *yeah*.

Radtour am Coastal Walkway in New Plymouth
In der Nacht habe ich so gut wie gar nicht geschlafen, da der neben dem Zimmer gelegene Waschraum für Männer bis weit nach Mitternacht aufgesucht wurde. D. h. entweder höre ich die Dusche oder die Toilette oder andere Geräusche *umpf*.
Trennwanddämmung zwischen zwei Räumen gibt es hier nicht − zumindest mein Eindruck.
Daher mache ich bereits vor 08:00 Uhr auf den weiten Weg in die Stadt zur iSite.

{Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: New Plymouth}
Richtung Osten bis zum Bell Block Beach
Heute bin ich nicht mit dem Bus, dem Zug, dem Schiff, der Fähre oder zu Fuß unterwegs. Sondern mit … dem Fahrrad.
Mein morgendlicher Spaziergang vom Hostel führte mich zu einem Café (Du weißt “first Coffee”); zur iSite und dann zum Fahrradverleih «Cycle Inn».
Mit einem Mountainbike; einem Fahrradhelm und einer Cycle Map ausgestattet, radle ich zuerst 9 km ostwärts − bis zum «Bell Block Beach».
Am «Coastal Walkway» kannst Du zu Fuß gehen; laufen; mit dem Roller oder Skateboard oder mit dem Fahrrad fahren − somit ein Weg für alle.
Der Weg ist breit genug, um mit genügend Abstand überholen zu können (oder überholt zu werden).
Nur an einigen Stellen gibt es Hügelchen − ein Stück noch … und mit dem Abwärtsschwung die nächste Erhebung mitnehmen *lach*.
Auf meiner Fahrt die Küste entlang, komme ich an einigen Spielplätzen; einem Bikepark; einem Cafemobile vorbei.
Je weiter ich mich vom Stadtzentrum entferne, desto weniger Personen sind unterwegs.
Dafür sehe ich rechts Kühe, die einem Traktor hinterher laufen, der gerade Heu ablädt.
Es ist fantastisch, sich den Wind auf dem Bike, um die Nase wehen zu lassen.

{Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: New Plymouth}
wieder zurück ins Stadtzentrum
Beim «Bell Block Beach» drehe ich um und fahre wieder Richtung Stadtzentrum.
Der Weg führt über die «Te Rewa Rewa Bridge». Woran erinnert Dich diese Brücke? Schreib’s in die Kommentare.
An Len Lye’s 45 m «Wind Wand» (Stange, die sich im/mit dem Wind bewegt) vorbei − bis zum Hafen und dem «Art Sign».
Mangorei Track zur Pouakai Hut und dem Pouakai Tarn
Im Mittelpunkt der Gegend steht der alles überragende Vulkankegel des «Mount Taranaki» («Mount Egmont»).
Eigentlich wollte ich das «Pouakai Crossing» laufen. Aber aufgrund eines großen Erdrutschs vor über einem Jahr ist eine Teilstrecke gesperrt. Laut Mitarbeiterin in der iSite beträgt der Umweg rund zwei Stunden.
Da die Wanderung (ohne Umweg) 7,5 bis 9,5 Stunden dauern soll, musste ich mir eine Alternative suchen.
Und so beschließe ich, den «Mangorei Track» zur «Pouakai Hut» und weiter zum «Pouakai Tarn» zu gehen.
Um 07:03 Uhr stehe ich gewaschen und gekampelt (gekämmt) bereit. Gleich kommt der Shuttlebus, um mich in den «Egmont National Park» zu fahren.
Gestern biken, heute wandern, morgen Bus fahren.
Was für ein fantastischer Tag: Der «Mount Taranaki» («Mount Egmont») wird von der aufgehenden Sonne angeleuchtet.

R., der Shuttlefahrer, setzt zuerst den anderen Fahrgast ab, da dieser eine größere (Mehrtages)Tour vor sich hat.
Um 08:15 Uhr starte ich mit der Wanderung − bereits um 10:20 Uhr bin ich bei der «Pouakai Hütte» angekommen.
Die Wanderung war wirklich einfach. Bergauf (was auch sonst *grins*); allerdings überhaupt nicht steil, sondern der Weg schlängelt sich zu Beginn durch den Wald. Dann zwischen den Bergen und anschließend am Bergkamm entlang. Der Pfad bietet Abwechslung: Stufen (aus Holzbohlen); Waldweg und manchmal wanderst Du auch über Gummimatten.
Ab und an ist es erforderlich, über Baumwurzeln oder größere Steine zu klettern.
Nach der Hütte gehe ich noch cirka 15 Minuten zu dem «Pouakai Tarn». “Tarn” bedeutet Bergssee − na ja, hier erwartet Dich ein Seechen.
Beim See gibt es eine Holzplattform, auf welcher cirka 15 Personen sitzen und die Natur genießen *Augen zu und Luft hol*.
Die meisten machen zwei/drei Fotos und gehen dann wieder.
Da mein Shuttle mich erst kurz vor 16:00 Uhr abholt, verbringe ich in dieser fantastischen Umgebung meine Mittagspause. Und beobachte die Instastars von heute *lach*. Ein Mädchen macht immer wieder einen Handstand − alles nur für ein Foto.
Um 12:30 Uhr mache ich mich an den Abstieg zur Mangorei Road. Nach einer Stunde Wartezeit werde ich vom «Taranaki Mountain Shuttle» abgeholt.
Auf dem Weg in das Stadtzentrum von «New Plymouth» machen wir einen kurzen Stopp im «Pukekura Park» − auch hier gibt es einen unglaublichen Blick auf den «Mount Taranaki» («Mount Egmont»).
Bei einem Supermarkt steige ich aus; erledige meinen Lebensmitteleinkauf und marschiere mit vollem Rucksack ins Hostel.

Hilfreiches kompakt
YHA Sunflower Lodge: Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad
Gebucht über YHA
Kosten: NZD 174,00 für drei Übernachtungen (Umrechnung Stand 10.02.2019: EUR 103,83)
Beurteilung
Das Zimmer befindet sich im Erdgeschoß auf der linken Seite − mit "idyllischem" Blick auf den Parkplatz.
Ausstattung Zimmer
- Einzelbett mit
- einer Tagesdecke
- einem Zierpolster
- einem sehr gut gefüllten Polster
- einer mittelfesten und nicht durchgelegenen Matratze
- einer Leselampe an der Wand
- in einer Nische ein Brett (ideal, um den großen Rucksack abzustellen)
- Waschbecken mit
- einem Spiegel
- Unterschrank
- ein Sessel mit einem weiteren Zierpolster
- ein Fernseher
- Schreibtisch
- eine Leiste mit vier Haken
- Teppichboden
- Deckenleuchte
- "Terrassen"-Tür zum Parkplatz
Ausstattung Badezimmer (Damen)
- ein Waschbecken
- ein WC
- eine Dusche
- eine Dusche mit separaten WC
- Handseife (am zweiten Tag leer − wurde bis zu meiner Abreise nicht mehr nachgefüllt)
- Abfalleimer
- zwei Föhns
Ausstattung kombinierter Ess-/Aufenthaltsbereich
- fünf Tische mit 17 Sesseln
- mehrere Sitzmöglichkeiten (Couches und Polstersessel)
- es gibt eine extra Fernsehecke (nicht abgetrennt)
- ein Regal mit Büchern und Spielen
- in einer Nische steht ein Schreibtisch mit einem PC
- ein Wintergarten mit weiteren Sitzmöglichkeiten
Ausstattung Gemeinschaftsküche
- zu wenig Arbeitsplätze zum Kochen
- Auswahl an Geschirr; Töpfen; Pfannen
- Mikrowelle
- Toaster
- zu wenig Fächer, um die eigenen Lebensmittel einzustellen
- Kühlschränke für die eigenen Kühlsachen überfüllt
- ein Herd mit sechs Kochplatten
- Zimmer sauber
- Bettwäsche und zwei Handtücher werden zur Verfügung gestellt
- WLAN funktioniert einwandfrei auch im Zimmer
- Garten mit Sitzgelegenheit
- Das Hostel ist nicht (...) 15 minute walk to town centre (...) (gemäß Website) entfernt, sondern mind. 25 Minuten.
- Die Lage des Hostels ist am Ende einer Sackgasse − wäre daher ruhig. Allerdings zwischen den Zimmern gibt es keine Dämmung. Mein Zimmer lag neben dem Herrenwaschraum, der bis 24:00 Uhr und ab 05:30 Uhr benützt wurde.
- Der (einzige) Frauenwaschraum mit Toilette ist hingegen am anderen Ende des Hostels situiert.
- extrem dünne Wände
- die Aussicht führt auf den Parkplat
Diese Einschätzung ist meine persönliche und individuelle Wahrnehmung und soll Dir als Orientierungshilfe dienen.
Hier findest Du weitere Unterkünfte − und auch nähere zum Stadtzentrum *zwinker* {Werbelink} : Booking.com
Tag 30 |
|
Fahrt vom Stadtzentrum zum Hauptbahnhof «Wellington» | mit einem der vielen Busse, die dorthin fahren |
Fahrt nach «New Plymouth» | InterCity® |
Tag 31 |
|
Radtour, den «Coastal Walkway» in «New Plymouth» | |
Tag 32 |
|
Transfer von «New Plymouth» zum «Egmont National Park» und wieder retour | "Taranaki Mountain Shuttle" |
Fahrradtour in «New Plymouth»
Ich habe das Fahrrad bei «Cycle Inn» ausgeborgt.
Du bekommst
- das Fahrrad *ach nee*
- einen Helm (super wichtig)
- die «New Plymouth Cycle Map»
Öffnungszeiten |
||
Montag bis Freitag | 08:30 Uhr bis 17:00 Uhr | |
Samstag | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr | |
Sonntag | 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr |
Kosten |
||
City Bike | 2 Stunden: NZD 10,00 | ganzer Tag: NZD 20,00 |
Kinderfahrrad | 2 Stunden: NZD 10,00 | ganzer Tag: NZD 20,00 |
Tandem | 2 Stunden: NZD 20,00 | ganzer Tag: NZD 40,00 |
E-Bike | 2 Stunden: NZD 30,00 | ganzer Tag: NZD 50,00 |
Umrechung(Stand 10.02.2019) |
||
NZD 10,00 | EUR 5,96 | |
NZD 20,00 | EUR 11,93 | |
NZD 30,00 | EUR 17,90 | |
NZD 40,00 | EUR 23,87 | |
NZD 50,00 | EUR 29,83 |
Übernachtung | NZD 174,00 | (Umrechnung Stand 10.02.2019: EUR 103,83) |
Lebensmittel | NZD 37,47 | (Umrechnung Stand 10.02.2019: EUR 22,36) |
Verkehrsmittel | NZD 91,49 | (Umrechnung Stand 10.02.2019: EUR 54,59) |
Aktivitäten | NZD 20,00 | (Umrechnung Stand 10.02.2019: EUR 11,93) |
Restaurants/Cafés | NZD 27,80 | (Umrechnung Stand 10.02.2019: EUR 16,59) |
Sonstiges | NZD 0,00 | (Umrechnung Stand 10.02.2019: EUR 0,00) |
«Taranaki Mountain Shuttle»
Telefonnummer aus Neuseeland: 027 270 2932
Am Besten sendest Du eine SMS mit
- Deiner Abholstelle (Hostel)
- welche Wanderung Du gehen möchtest
- wie viele Personen einen Transfer benötigen
R. sendet Dir anschließend eine Antwort-SMS mit Abholzeit.
Kosten für eine Person: NZD 45,00 (Umrechnung Stand 10.02.2019: EUR 26,85)
24.679 Schritte voller Schönheiten

Ein externer Link führt von mado-unterwegs.com weg und verweist auf eine andere Website.
Auf meinem Blog verfasse ich Artikel über meine Reisen und Orte, an welchen ich war. Und gebe ab und an auch Minimalimus- und Nachhaltigkeitstipps. Du findest aber ebenso Gedankenstupser-Posts.
In den Artikeln verlinke ich teilweise zu Unterkünften; bestimmten Orten, wie Nationalparks, Restaurants, Cafés, Museen, etc. Und zu Produkten, die ich empfehlenswert finde.
Dies kennzeichne ich mit { Werbung }, um den Charakter des Posts zu verdeutlichen. Und da ich ja Leser:innen dazu motiviere, in dieser Unterkunft zu übernachten oder eine bestimmte Ware zu kaufen.
Ist ein Beitrag nicht explizit als { bezahlte Werbung } gekennzeichnet, habe ich für eine solche Verlinkung keine Gegenleistung erhalten – weder durch einen Rabatt, noch durch eine kostenlose Hotelübernachtung, ein PR-Sample oder was auch immer.
Ich empfehle auf meinem Blog unbezahlt Dinge, die mir gefallen. Sollte mir etwas nicht gefallen (haben), schreibe ich das übrigens genauso.
Entgegen vieler anders lautender Klischees über Reiseblogger:innen finanziere ich meine Reisen selbst. Mit meinem Geld. Aus eigener Tasche.
Sollte es in wenigen Fällen eine Gegenleistung geben – sei es eine Einladung zu einer Übernachtung, ein Essen, einen Rabatt, ein Produkt oder gar Geld, ist dies im Beitrag vermerkt mit { bezahlte Werbung }.
Es ist unnötig zu betonen, dass meine persönliche Meinung nicht beeinflusst wird und in keinem Fall käuflich ist.
Ein Werbelink ist ein Affiliate Link.
Dieser dient zur Orientierung und schnellem Finden des von mir beschriebenen Produktes, der Dienstleistung oder der Unterkunft.
Wenn du also auf so einen gekennzeichneten Affiliate Link klickst, wirst du auf die Seite des entsprechenden Händlers weitergeleitet. Solltest du dann ein Produkt/eine Dienstleistung kaufen oder Übernachtungen buchen, bekomme ich je nach Erfolg eine kleine Provision ausgezahlt.
Für dich entstehen dadurch natürlich keine zusätzlichen Kosten – d. h. für dich bleibt der Preis gleich! Du kannst den Artikel/die Dienstleistung/die Unterkunft selbstverständlich auch über andere Links/Websites/(Online-)Shops kaufen/buchen. Bspw., indem du ein neues Browserfenster öffnest und die entsprechende Internetseite direkt eingibst.
Neuseeland schimmert in tausend Farben.
Es warten spannende | aufregende | erstaunliche | geheimnisvolle Reisemomente …
#madoinspiration Stück für Stück genießen.
Viel Freude beim Lesen!