Whakatane an der Ostküste – Besuch des aktiven Vulkans “White Island”: Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus – Tag 33 und Tag 34

{ Beitrag enthält Werbelink // Werbung, da Firmen-/Marken-/Ort-/Personen-Nennung oder -Verlinkung ohne Auftrag, aber als persönliche Empfehlung // Dienstleistungen/Produkte/Unterkunft selbst bezahlt }
aktiver Vulkan White Island {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}
aktiver Vulkan «White Island/Whakaari»
{Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}

Busfahrt nach Whakatāne an der Ostküste der Nordinsel

Sonntag, 06:00 Uhr − der Handywecker klingelt.
Zuerst husche ich schnell in den Waschraum; dann ziehe ich mich an; packe die Rucksäcke; ziehe die Bettwäsche ab; schultere meine zwei Rucksäcke und nehme meinen Essensbeutel in die Hand − los geht der 30-minütiger Walk zur InterCity®-Station im Stadtzentrum von «New Plymouth».

Nach den großartigen zwei vergangenen Tagen mit viel Bewegung, werde ich heute rund acht Stunden sitzend in verschiedenen Bussen verbringen.

Über etliche Berge und viele, viele Kurven später, sind wir in «Hamliton» angekommen.
Endlich erhalte ich meine tägliche Koffeinportion *lach* (frühmorgens hatten alle Cafes geschlossen). Danach wechsele ich den Bus und steige in einen Doppeldecker. InterCity® hat auch zweistöckige Busse. Dennoch, einen Sitzplatz zu finden, ist nicht einfach, da anscheinend jeder Platz belegt ist. Ah, im hinteren Teil im Oberdeck bei einem Tisch finde ich noch einen (eigentlich sogar zwei) − gegen die Fahrtrichtung. Macht Dir Rückwärtsfahren im Bus oder in der Bahn etwas aus? Freue mich auf Deine Erzählung im Kommentarfeld.
Mir ist es egal, ob ich in oder gegen die Fahrtrichtung sitze.
Trotz des Tisches ist ein Arbeiten nicht möglich, da der Fahrer die Kurven sehr sportlich nimmt. Und der Sicherheitsgurt sehr stramm angezogen wird *keuch*.

Gegen 16:00 Uhr komme ich in «Whakatāne» an und beziehe ein richtiges Hotelzimmer (die teuerste Unterkunft auf dem gesamten Roadtrip).

gescheitert

Vor einigen Tagen buchte ich bei «White Island Tours» einen Ausflug zur Vulkaninsel «White Island».

Kurz nach 19:00 Uhr erhalte ich einen Anruf, dass aufgrund rough sea die Tour morgen storniert wird. Ein Betreten der Insel ist nur bei geringem Wellengang möglich. 
Die nächste mögliche Tour wäre voraussichtlich vier (4!) Tage später. Nun, ein/zwei Tage hätte ich gewartet, aber vier Tage ist mir doch zu lange *schluchz*.

Ohope Beach {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}
Ohope Beach {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}

in Whakatāne unterwegs

Sofort, als am nächsten Tag um 08:30 Uhr die iSite (= Informationsstelle) öffnet, stöbere ich in den Broschüren und Flyern, um zu schauen, was ich alles in «Whakatāne» machen kann.
Eigentlich bin ich nach «Whakatāne» gefahren, weil ich unbedingt zur «White Island» wollte…..

D., ein Mitarbeiter spricht mich an. Und erzählt mir von einer Alternative: Ein Panoramaflug mit einem Kleinflugzeug. Würde lediglich NZD 20,00 mehr als die Bootstour kosten (die Dauer der Tour ist natürlich kürzer, als bei der Bootstour).
Da ich alleine bin, kann ich sofort zu einem fixen Flug hinzu gebucht werden.

Kiwi Wandering

Um die Zeit bis zum Flug zu überbrücken, unternehme ich einen Spaziergang am «Whakatāne River» entlang. Gleichzeitig begebe ich mich auf eine  Schnitzeljagd nach Kiwis (den Vögeln *grins*).

In der ganzen Stadt verteilt, gibt es zehn verschiedene, lebensgroße Bronze-Kiwistatuen. Nebenbei können allerhand Fakten über den Nationalvogel «Neuseelands» gelernt werden: die Rufe von Männchen und Weibchen sind ganz unterschiedlich; die Weibchen sind etwas größer und schwerer; der Schnabel von den Weibchen ist auch länger.

Panoramaflug über White Island (Whakaari)

Kurz vor 11:00 Uhr bin ich wieder bei der iSite. Da ich ja ohne fahrbaren Untersatz unterwegs bin, bringt mich ein jüngerer Mitarbeiter der iSite mit dem Auto zum außerhalb der Stadt gelegenen Flughafen *wow* − was für eine Gastfreundschaft. 

Ungefähr um 11:30 Uhr beginnt das Abenteuer “Flug über White Island”. Mit einem Paar aus Deutschland steige ich in die 4-sitzige Cessna.
J. ist unsere Pilotin.

Moutohora (Whale Island) {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}
«Moutohora/Whale Island» {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne

Am Vogelschutzgebiet «Whale Island» («Moutohora») vorbei. Die Firma «White Island Tours» bietet auch zu dieser nur neun Kilometer vor der Küste von «Whakatāne» liegenden Insel, Touren an. 

aktiver Vulkan White Island {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}
aktiver Vulkan «White Island/Whakaari»
{Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}

Langsam taucht «White Island» («Whakaari») am Horizont auf. Dies ist der aktivster Vulkan Neuseelands – zuletzt 2013 ausgebrochen.

J. fliegt dreimal rechts um die Insel und dreimal links herum. So können wirklich alle Passagiere den Vulkan von allen Seiten begutachten.

Wir sehen brodelnde Pools  (Temperaturen von 600°C bis 800°C wurden erfasst) mit Schlamm und Flüssigkeiten in Farben wie grün und gelb. Es ist ein sehr interessantes Spektakel.
Der grüne See (bestehend aus Regen und Grundwasser) des Hauptkraters ist beeindruckend.

Der Flug mit dem Kleinflugzeug war spitze − ruhig; überhaupt keine Winde; viele Erklärungen von J.

«White Island Flights» ist ein Familienunternehmen: G. leitet die Firma; als Pilot*innen fungieren er, seine Tochter und ein Angestellter. Ich empfand die Tour als sehr persönlich.

Ganz toll: Ich wurde nach dem Flug von J. wieder in das Stadtzentrum von «Whakatāne» gebracht. Ohne Zusatzkosten!

  • Schwefelsee im Hauptkrater - Whakaari (White Island) {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}
  • Schwefelsee im Hauptkrater - Whakaari (White Island) {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}
  • Schwefelsee im Hauptkrater - Whakaari (White Island) {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}
  • Schwefelsee im Hauptkrater - Whakaari (White Island) {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}

Am Nachmittag unternehme ich einen weiteren Stadtbummel − und entdecke ziemlich versteckt den Miniwasserfall «Wairere Falls» (im Vergleich zu den Wasserfällen, welche ich in den «Catlins» bewunderte).

Zum Abendessen gönne ich mir eine vegane Pizza von «Dominos Pizza» *lecker*.

Hilfreiches kompakt

Whakatane Hotel: Einzelzimmer mit eigenem Bad
Gebucht über booking.com {Werbelink}

Kosten: NZD 198,00 für zwei Übernachtungen (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 117,73)

Beurteilung

Das Zimmer befindet sich im ersten Stock auf der rechen Seite mit Blick auf die «George Street» (sehr wenig befahren).

Ausstattung Zimmer
  • ein Doppelbett (Polsterbett ohne Kopfteil; cirka 180 x 200 groß) mit
    • einem Bettläufer
    • vier sehr gut gefüllten Pölster
    • einer dünnen Decke (im Kleiderkasten liegt eine dicke Decke parat)
    • einer etwas weicheren, aber nicht durchgelegenen Matratze
    • auf jeder Seite ein Nachtkästchen mit einer Schublade und einer offenen Abstellfläche
    • zwei Wandleuchten
  • ein schmales Sideboard mit
    • Platz für ein Gepäckstück
    • einer Lade
  • ein Sideboard mit 
    • zwei schmalen Laden
    • einer breiten Lade
    • einem Verlängerungskabel
    • einem Spiegel
  • ein Polstersessel
  • in einer Nische ist ein Kleiderkasten verbaut (mit drei Stück Kleiderbügel)
  • ein Stehventilator
  • ein Bild an der Wand
  • gegenüber dem Bett an der Wand ein Fernseher
  • eine Deckenleuchte
  • Teppichboden
  • zwei Schiebefenster mit Vorhängen
  • zwei Steckdosenleisten mit je zwei Steckdosen und
  • zwei einzelne Steckdosen
  • ein Abfalleimer
  • zwei Brandmelder an der Decke

 

Ausstattung Badezimmer
  • Waschtisch mit
    • Spiegel
    • Flüssigseifenspender
    • zwei getrennte Wasserhähne für Kalt-/bzw. Warmwasser
  • WC
  • Dusche mit Duschgelspender
  • Abfalleimer
  • eine Ablagefläche aus Glas
  • ein Handtuchstange

 

Ausstattung Gemeinschaftsküche

Sieht etwas abgenützt aus. Während der zwei Tage, die ich hier war, sah ich nie jemanden in der Küche *grübel*.

  • ein Kühlschrank (endlich mal Platz *grins*)
  • eine Kühl-Gefrier-Kombination
  • eine Spüle
  • ein Vierfach-Toaster
  • eine Mikrowelle
  • ein Wasserkocher
  • ein Herd mit vier Kochplatten
  • kleine Arbeitsfläche
  • an Kochutensilien habe ich recht wenig gefunden

 

Ausstattung Lounge

Diese sieht extrem gemütlich aus. Am zweiten Abend hat sich hier ein örtlicher Buchclub (bestehend aus lauter älteren Damen) getroffen.

  • sehr viele Sitzgelegenheiten (Polstermöbel: Couches; einzelne Sesseln)
  • zwei Tisch mit je
    • vier Sesseln
    • Informationsmaterial über «Whakatāne»)

 

  • das Zimmer ist sehr sauber
  • Bettwäsche; vier Handtücher und ein Gesichtshandtuch werden zur Verfügung gestellt

 

  • WLAN ist zwar unbegrenzt, aber oft seeehr langsam
  • über einer Bar (es könnte somit lauter werden − war bei mir allerdings nicht der Fall)

 

Diese Einschätzung ist meine persönliche und individuelle Wahrnehmung und soll Dir als Orientierungshilfe dienen.


Vielleicht möchtest Du aber eine andere Unterkunft? Hier findest Du einige: Booking.com {Werbelink}

Tag 33
Fahrt von «New Plymouth» über «Hamilton» nach «Whakatāne» InterCity®
Tag 34
Transfer von der iSite (Stadtzentrum) zum Flugplatz  Shuttleservice eines iSite-Mitarbeiters
Panoramarundflug über «White Island/Whakaari» 4-sitzige Cessna - «White Island Flights»
Transfer vom Flugplatz in das Stadtzentrum retour Shuttleservice von der Pilotin J.
Blick auf Whakatāne aus der Vogelperspektive {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»}
Blick auf Whakatāne aus der Vogelperspektive {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»}

Panoramarundflug über «Whakaari/White Island» und «Whakatāne» mit einer Cessna Skyhawk® (Leichtflugzeug). 4-Sitzer, somit Platz für insgesamt drei Passagiere.

Firma, bei welcher ich diesen cirka einstündigen Rundflug buchte: East Bay Aviation & White Island Flights.

Kosten: NZD 249,00 (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 148,06)

Telefonnummer, wenn Du in Neuseeland bist: 0800 944 834
Die Firma hat verschiedene Flüge im Angebot - siehe Website .

Die Mitarbeiter*innen der iSite in «Whakatāne» sind extrem hilfsbereit und helfen Dir bei der Buchung. 


«Whakaari/White Island» ist im Privatbesitz und kann nur bei einer geführten Tour besucht werden:

  • Bootstrip (den ich machen wollte): «White Island Tours» .
  • Mit einem Kleinflugzeug: Siehe oben − Topempfehlung.
  • Mit einem Helikopter «Frontier Helicopters» . Bei diesem Package ist der Flug zur Insel und ein Rundgang auf der Insel inkludiert. Der Preis beginnt ab NZD 695,00 (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 413,27).
Übernachtung NZD 198,00 (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 117,73)
Lebensmittel NZD 8,85 (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 5,26)
Verkehrsmittel NZD 77,99 (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 46,37)
Aktivitäten NZD 249,00 (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 148,06)
Restaurants/Cafés NZD 46,19 (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 27,46)
Sonstiges NZD 10,00 (Umrechnung Stand 12.02.2019: EUR 5,94)

Findest Du am Kiwi-Wanderweg alle zehn lebensgroße, bronzene Kiwi-Statuen?

Allerhand über Kiwis kannst Du in diesem Flyer entdecken. 

Kiwi-Wanderweg - Pea {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}


In den letzten Jahren wurde «Whakatāne» als "Kiwi-Hauptstadt der Welt" bekannt. Wahrscheinlich, weil viele braune Kiwis auf der Nordinsel in der Nähe der östlichen «Bay of Plenty» leben.

Maria Dolores von MaDo-unterwegs vor der 4-sitzigen Cessna - White Island Flights {Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}
Maria Dolores von MaDo-unterwegs kurz vor dem Start des Panoramaflugs über «White Island»/«Whakaari»
{Reisetagebuch «Roadtrip durch Neuseeland mit dem Bus»: Whakatāne}

 

Ein externer Link führt von mado-unterwegs.com weg und verweist auf eine andere Website.

Auf meinem Blog verfasse ich Artikel über meine Reisen und Orte, an welchen ich war. Und gebe ab und an auch Minimalimus- und Nachhaltigkeitstipps. Du findest aber ebenso Gedankenstupser-Posts.

In den Artikeln verlinke ich teilweise zu Unterkünften; bestimmten Orten, wie Nationalparks, Restaurants, Cafés, Museen, etc. Und zu Produkten, die ich empfehlenswert finde.

Dies kennzeichne ich mit { Werbung }, um den Charakter des Posts zu verdeutlichen. Und da ich ja Leser:innen dazu motiviere, in dieser Unterkunft zu übernachten oder eine bestimmte Ware zu kaufen.

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