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Fahrt zum Parque Nacional Volcán Arenal
08:25 Uhr
Wir verlassen den nassgrünen Trockenwald und fahren in den Regenwald.
Nach der gestrigen Raunzerei *grins* dürfen I. und ich heute vorne sitzen. Die erste Sitzreihe ist halt ideal zum Beobachten und Fotografieren.
Nach 40 Minuten der erste Abstecher zu einem kleinen Einkaufszentrum − Fahrer F. füllt unseren Wassertank auf. Und wir hätten die Gelegenheit, in den Supermarkt zu gehen oder am Bankomat Geld zu ziehen.
Für alle Meteorolog/inn/en in der Reisegruppe erzählt F. auf der Weiterfahrt etliches über das Wetter in Costa Rica: Die sieben meteorologischen Zonen; den ersten Hurrikan vor einem Jahr (“Otto”) und dessen Folgen; die innertropische Konvergenzzone; den Nordostpassat.
11:15 Uhr
Jause im «Café y Macadamia»: Ich gönne mir einen Cappuccino und einen sehr saftigen Karotten-Orangen-Kuchen mit Nüssen verziert – Kosten USD 7,00 (Umrechnung Stand 11.11.2017: EUR 6,0011).
Nach 1,5 Stunden geht es den «Laguna de Arenal» (mit 88 km² der größte Binnensee Costa Ricas) entlang − zum:
Damit wir auch ein wenig Bewegung bekommen, machen wir einen 90-minütigen Verdauungsspaziergang − immer wieder den perfekt geformten Vulkan (so stelle ich mir einen typischen Vulkan vor) im Sichtfeld, denn manchmal guckt er aus der Wolkendecke hervor. Der sehr einfach zu begehende Weg führt über eine Schotterstrasse, auf welcher uns auch einige Autos entgegenkommen.
F., unser Fahrer, holt uns nach dem Spaziergang wieder ab und bringt uns in die neue Unterkunft für die nächsten zwei Tage (Hotel «Arenal Paraíso»).
in der Nähe des Volcán Arenal
Tröpfel, Tröpfel,..
Am siebten Tag kein Tierwecker, sondern die Geräusche von leichtem Nieselregen.
Hoy geht es nach Chile *grins*. Nicht wirklich − wir fahren in die Stadt «Los Chiles», um dort mit unserer Bootstour zu starten.
Vorher bietet F. an, bei einer Putzerei anzuhalten, damit wir Wäsche abgeben und nach dem Ausflug gewaschen wieder abholen können − und das an einem Sonntag! Diese Vorgehensweise ist natürlich günstiger, als in den Lodges Wäsche waschen zu lassen.
Im Nieselregen vorbei an Ananas-, Maniok- und Zuckerrohrfeldern; Kochbananen-, Zitrusfruchtplantagen und Papayawäldern geht die Fahrt.
Zwischenstopp in «Muelle de San Carlos» am “Baum der Leguane” (sind wie ich Vegetarier *lach*).
Bootstour im Caño Negro Schutzgebiet, den Río Frío entlang
Nach rund 1,5 Stunden sind wir am Bootsanleger angekommen.
Nach einer schnellen Toilettenpause begeben wir uns cirka um 10:00 Uhr auf das Boot, welches unsere Reisegruppe alleine hat.
Es folgt eine beschauliche Bootstour den «Río Frío» entlang − zuerst im Nieselregen und dann bei Sonnenschein. Zu sehen gibt es viele Vögel (bspw. Schlangenhalsvogel, Riesentagschläfer, neutropische Kormorane, Eisvogel und etliche Reiher: Krabbenreiher, Kahnschnabel, Schmuckreiher, Blaureiher sowie Mangrovenschwalben).
Bist Du Vogelliebhaber/in? Dann solltest Du das «Caño Negro – Schutzgebiet» als Ziel wählen − es leben hier über 300 Vogelarten.
Und ein niedliches Weißschulter-Kapuzineräffchen haben wir auch gesichtet. Sowie ein Hoffmannsches Zweifinger-Faultier − in der Position, in welcher sich Faultiere 18 Stunden am Tag befinden (d.h. Du siehst nur eine Fellkugel *grins*). Basilisken und Leguane kamen ebenfalls vor unsere Fotolinse.
Nach drei Stunden und einem Vorbeischauen an der nicaraguanischen Grenze («Los Chiles» ist nur 6 Km von der Grenze entfernt), begrüßen wir wieder Fahrer F., der uns nicht begleitet hat, sondern beim Bus geblieben ist.
20 Minuten Pause − mir kommt vor, wir handeln uns von Essen zu Essen *lach*.
Kurz vor 16:00 Uhr sind wir im Hotel «Arenal Paraíso» angelangt.
Da es nun aus Strömen regnet, läßt uns F. jeweils an unseren Häuschen aussteigen.
In dieser Unterkunft ist der Internetempfang bescheiden. Zeitweise funktioniert er in der Lobby, die jedoch weiter entfernt ist.
Am Abend
Zum ersten Mal geht die Gruppe heute auswärts essen: Im Restaurant «Mi Casa» in «La Fortuna». Die meisten aus der Gruppe essen “Seebrasse mit Avocadosauce” und sind davon begeistert.
Kurz nach der Heimkehr, entwickelt die Zimmerleuchte ein Eigenleben und das ganze Zimmer beginnt sich zu bewegen. Es ist der Ausläufer eines 6,4-starken Erdbebens, welches sich an der Pazifikküste ereignete − es gab lt. Reiseleiter leider zwei Toten (an panikbedingtem Herzversagen gestorben).