Dieses Wochenende fand zum 10. Mal der »Designmarkt Edelstoff« in der MARX Halle in Wien 1030 statt.
Am Sonntag besuchte ich diesen. Bereits kurz nach der Öffnung um 11:00 Uhr staut es sich beim Eingang. Nebenan findet die »Vienna Comix« statt – dort ist die Schlange wesentlich kürzer, soll ich doch diese Veranstaltung besuchen? *lach*
Nach Bezahlung des Eintritts von EUR 4,00 stehe ich nun in einer großen Halle, in welcher etliche (Jung-/Neu-)Designer/innen ihre Produkte ausstellen.
Es gibt Mode – leider wird nur sehr selten (eigentlich kaum) für große Personen designt (bspw. sehe ich tolle Jacken, aber die Ärmel enden rund 15 cm über dem Handgelenk) *schade*.
Und Schmuck – auffallend ist, fast jeder 2. Stand hat filigrane Armbänder (sogenannte “Freundschaftsarmbänder”), welche sich kaum von einander unterscheiden, im Sortiment. Kaufe eines der – eleganteren – Bändchen als Geburtstagsgeschenk für meine Kollegin.

Aber es finden sich auch Designer/innen, welche wirklich einzigartigen Schmuck herstellen. Bspw. »Goodrun«. Ihr Schmuck ist inspiriert von der Natur – von diversen Blättern (diese werden direkt abgeformt in Silber oder Bronze; daher ist jedes Schmuckstück ein Unikat). Ich habe mir einen silbernen Salbeiblatt-Ring gekauft. Ist er nicht fantastisch?
Oder an einem Stand habe ich Anhänger, welche aus dem Inneren von alten Uhren (Zahnräder, Uhrblätter, usw.) erzeugt werden, entdeckt. Eine Künstlerin verwendet alte Patronen,….. Eine andere erzeugt ihre Schmuckstücke aus Porzellan – »penelop*« kenne ich bereits vom »Kunsthandwerksmarkt beim Donaukanaltreiben«.
Der Trend des “Turnsackerls” ist noch nicht zu Ende. Etliche Stände mit diesen Beuteln sehe ich. Aber auch Taschen aus Filz sind anscheinend noch nicht aus der Mode.
Weiter geht es mit Essbaren. Neben den Foodständen, welche sich am Rand der Halle befinden und den Designmarkt sozusagen einrahmen, gibt es bspw. skandinavische Süßigkeiten oder Süßes am Stiel.
Leider gibt es nur sehr wenig innovatives. Auch ist der Branchenmix meiner Meinung nicht sehr ausgeglichen – viel Schmuck und Mode (allerdings nur ein Schuhdesigner), aber wenig Designer/innen, welche mit Papier oder im Bereich Wohnen arbeiten.
Hier ist mir jedoch »Myol – neue Puzzle Lampen« aufgefallen.
Positiv finde ich, alle Designer/innen sind gemeinsam in einer Halle und nicht in mehreren kleinen Räumen untergebracht. Es ist sehr gemütlich und wirkt nicht zu “vollgestopft”. Ich hatte Zeit, die einzelnen Stände in Ruhe anzusehen.
Info: Der nächste »Designmarkt Edelstoff« findet am 10. und 11. Dez. 2016 statt.
1 Gedanke zu „Besuch des Designmarkt Edelstoff in Wien“