Alaska – Yukon Territory – Glacier Bay – Tag 21: Fahrt vom Denali National Park nach Anchorage

Heute beginnt wieder die Zivilisation.

Gestern Abend sind etliche neue Personen am Zeltplatz direkt neben unserem angekommen. Diese haben in der Nacht eine Menge Lärm gemacht – ab 04:00 Uhr morgens konnte ich nicht mehr schlafen, da die ganze Zeit in Fäkalsprache geschrien wurde.
Ab 07:00 Uhr hat U den Bus geöffnet; daher schnell meine Toilettentasche geschnappt und nun doch ab unter die Dusche. Eigentlich wollte ich erst wieder in Anchorage duschen, da die Duschen auf dem Campingplatz nicht ganz ansprechend aussehen (von drei Duschen nur mehr zwei funktionstüchtig; es gibt keinen Spiegel mehr; die Papierhandtücher wurden seit gestern nicht mehr aufgefüllt), aber der Wasserdruck ist in Ordnung und es gibt wirklich heißes Wasser.
Gestern Abend haben E, A, E und ich die Duschzeiten ausgemacht (zwei Personen um 07:00 Uhr und zwei Personen um 07:30 Uhr).

Nach dem Duschen und – endlich mal wieder *grins* – schminken, zum letzten Mal auf dieser Reise das Zelt abgebaut.
Wir verlassen um 09:00 Uhr den Campinplatz am »Otto Lake«.
Erneut legen wir am »Wilderness Access Center« einen “Kaffeestopp” ein. Gestern Abend wurde demokratisch entschieden, heute morgen kein Frühstück mehr zu machen, sondern abends auch für das Frühstück (wie sonst für das Mittagessen)  Brote vorzubereiten.

Dann beginnt die 237 Meilen lange Fahrt nach Anchorage.

Um die Mittagszeit halten wir an einem View Point, um den »Mount Denali« bei Sonnenschein und klarem Himmel auch von der Südseite bewundern zu können.

Bye Bye "Mount Denali" (Alaska, USA)
Bye Bye “Mount Denali” (Alaska, USA)

Kurz vor 15:00 Uhr sind wir in Anchorage.
Sechs Personen aus unserer Gruppe haben sich bereits gestern entschieden, zuerst die Stadt zu entdecken und erst am Abend in das Hotel zu fahren. Aus diesem Grund musste ich auch heute morgen duschen.
So lässt uns U am »Barrow Park« aussteigen, um den dortigen (Kunst)Handwerksmarkt zu besuchen. Als Souvenirs kaufte ich zwei verschiedene  – hausgemachte – Marmeladen (bspw. aus wilden Lingonberries (Preiselbeeren)). Anschließend schaute ich mich in mehreren Kunstgalerien um und marschierte die Straße weiter zum »Snow City Cafe«, wo ich mir – mal wieder – einen Cappuccino gönnte.

Die Sechsergruppe zerstreut sich zwar zu Beginn, damit jede/r auf eigene Faust die größte Stadt Alaskas auskundschaften kann, aber da der Stadtteil, in welchem wir uns bewegen, nicht so groß ist, treffen wir einander immer wieder.
Abends holt uns U vereinbarungsgemäß wieder ab und fährt uns in unser Hotel.

Wir haben nur knapp 10 Minuten Zeit, um uns für das Abschieds-Abendessen, welches im Restaurant eines der angrenzenden Hotels stattfindet, fertigzumachen *hetz*.

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