5 Minuten vor 07:00 Uhr sitzt unsere Reisegruppe bereits abfahrbereit im Kleinbus. Schlafsäcke und Isomatte sowie Nachtgewand in der Reisetasche verpackt; Zelt wieder abgebaut (um diese Uhrzeit erneut mit klammen Fingern bzw. mit Handschuhen).
Heute ist ein reiner Fahrtag – daher wird es nichts großartiges zu berichten geben.

Aber doch: Kurz nach Fahrtbeginn sehen wir auf der linken Straßenseite einen Baumstachler.
Die Fahrt über den »Top of the World Highway« nach Alaska führt über eine spektakuläre Tundralandschaft.
Da in die USA keine Äpfel eingeführt werden dürfen, ist G so zuvorkommend, für die anderen Reiseteilnehmer/innen alle Äpfel und die letzte Orange, welche sich noch in unserem Cooler befinden, in mundgerechte Stücke zu zerteilen sowie auch die übrig gebliebenen Bananen auszuteilen.
Nach 13 Meilen ist die asphaltierte Strasse nach der Grenze zu Ende und der “Highway” ist wieder eine “second street” – very bumpy.
In Chicken (Alaska, USA), genauer im »Chicken Creek Cafe«, welches sich in »Downtown Chicken« befindet, machen wir unsere Frühstückspause: Super leckeren Toast (hausgemachtes Brot) mit Erdbeermarmelade und Kaffee (dieser ist nicht ganz so gut).
Ein richtig uriger Ort.

Anschließend geht unsere Fahrt auf dem »Taylor Highway« (mal eine asphaltierte, mal eine unasphaltierte und bumpy Straße) bzw. auf dem »Alaska Highway« Richtung Tok weiter.
Bevor wir die Stadt Tok erreichen, müssen wir noch kurz bei einer »Weigh Station« Halt machen.
In Tok verbringen wir unsere Mittagspause – eine Stunde. War kurz im Post Office, um endlich den Brief an meine über 90-jährige Großmutter aufzugeben (hat natürlich kein WhatsApp *grins*). Dann im Supermarkt, um mir etwas zu trinken zu besorgen und die restliche Zeit stöberte ich im “Gift Shop”.
In Delta Junction machen wir nach einem 5-minütigen Zwischenstopp beim Fleischer, um Wildfleisch zu kaufen, bei einem Supermarkt Halt, um für die letzten drei Zelttage im »Denali National Park« einzukaufen.

Begleitet von einer grandiosen Landschaft geht es weiter zu den Tangle Lakes, wo wir heute in Cabins (Mehrbettzimmer) übernachten.
Dieses Mal teile ich mir ein Zimmer mit E – bekomme sogar das Doppelbett.
Zum Abendessen gibt es ein Büffet – der Salat ist sehr gut; dafür das Kartoffelpüree und die Fisolen weniger (Kosten USD 15,95).
Und endlich gibt es nach drei Tagen die Möglichkeit einer heißen Dusche und die Haare zu waschen *freu*.